Stadt Neckarsulm schreibt den Neckarsulmer Mietspiegel fort!

NECKARSULM Umfrage soll Übersicht über aktuellen Wohnzins bringen und Streitfällen vorbeugen

Neckarsulm schreibt derzeit den einfachen Mietspiegel fort. In einer aktuellen Umfrage bittet sie Vermieter und Hausbesitzer darum, Auskünfte über den Wohnzins zugeben, damit das Preisgefüge transparent dargestellt werden kann. Foto: dpa

Die Stadt schreibt den einfachen Mietspiegel fort. Zu diesem Zweck erhebt das Amt für Stadtentwicklung und Gebäudewirtschaft den aktuellen Stand der am Markt geforderten Mietpreise in einer Umfrage, an der sich alle Vermieter und Hauseigentümer beteiligen können. Ein entsprechender Fragebogen wird flächendeckend verteilt.

Mehr Transparenz Der Mietspiegel liefert eine Übersicht über die monatlichen Nettokaltmieten in Euro pro Quadratmeter. Die ortsüblichen Vergleichsmieten werden je nach Baujahr und Größe der Wohnung in fünf Kategorien unterteilt und für die Gesamtstadt Neckarsulm, die Kernstadt sowie die Stadtteile Amorbach, Dahenfeld und Obereisesheim gesondert aufgeführt. Anhand dieser Datensammlung können Mietvertragsparteien die ortsüblichen Mieten für frei finanzierte Wohnungen im Stadtgebiet von Neckarsulm ermitteln beziehungsweise überprüfen. So trägt der Mietpreisspiegel dazu bei, das Mietpreisgefüge transparent darzustellen und mietrechtlichen Streitfällen vorzubeugen. Aus diesem Grund bitten Oberbürgermeister Steffen Hertwig und Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel alle Vermieterinnen und Vermieter in einem Anschreiben, den Fragebogen auszufüllen und bis zum 30. Juni an die Stadt zurückzusenden.

Freiwillige Teilnahme Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Alle Daten werden anonymisiert erfasst und nur für die Fortschreibung des Mietspiegels verwendet. Der Fragebogen kann alternativ auch online unter www.neckarsulm.de/mietspiegel ausgefüllt werden. Unter allen Einsendungen verlost die Stadt zwei Neckarsulmer Einkaufsgutscheine im Wert vonje 50 Euro. snp


Neuregelung soll Parken durch Fremdnutzer verhindern

In der Salinenstraße dürfen Anwohner ihr Fahrzeug nur noch mit Ausweis abstellen

NECKARSULM Die Stadt Neckarsulm regelt das Anwohnerparken in der Salinenstraße neu.

Auf den gekennzeichneten Anwohnerparkplätzen, die in Parkbuchten quer zur Fahrbahn angeordnet sind, darf ab sofort nur noch mit einem von der Stadt ausgestellten Anwohnerparkausweis geparkt werden. Für die Anwohner sind inder Salinenstraße drei Parkbuchten mitjeweils sechs Parkplätzen reserviert und entsprechend gekennzeichnet. Die Parkhinweisschilder „Anwohner“ wurden jetzt mit dem Zusatzschild "Parken nur mit Parkausweis der Stadt Neckarsulm“ gekennzeichnet.

Mit dieser Neuregelung reagiert die Stadt auf den gewachsenen Parkdruck in der Salinenstraße. Derzeit können einige Parkbuchten nicht genutzt werden, weil dort die Baustelle für die Erweiterung des Ärzte hauses am Bahnhof eingerichtet wurde.

Daher kommt es immer wieder vor, dass Anwohnerparkplätze ordnungswidrig von Fremdnutzern be legt werden. Um dies künftig zu verhindern, dürfen auf den entsprechend gekennzeichneten Parkplätzen nur noch Inhaber eines Anwohnerparkausweises parken. Als Nachweis legen Anwohner ihren Parkausweis bitte gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe.

Anwohner der Salinenstraße können einen Anwohnerparkausweis beim Ordnungsamt der Stadt Neckarsulm, Telefon 07132 35-215, EMail an: julia hetzler@neckarsulm.de beantragen.

Die Gebühr für den Anwohnerparkausweis beträgt 120 Euro im Jahr. Der Ausweis berechtigt Anwohner, auf den gekennzeichneten Anwohnerparkplätzen in der Salinenstraße zeitlich unbegrenzt zu parken. snp


Zukunft der Bäderlandschaft

NECKARSULM Mit der Zukunft der Neckarsulmer Bäderlandschaft befasst sich der Gemeinderat in einer öffentlichen Sondersitzung am Montag, 21. März, um 18.30 Uhr in der Sporthalle der Ballei. Die zur Diskussion stehenden Handlungsoptionen werden vorgestellt und erörtert. Dazu gehören die Komplettsanierung des Aquatolls mit Saunalandschaft, die kommunale Bäderlandschaft mit Aquatoll Sportbad, Ernst-Freyer-Bad und Lehrschwimmbecken sowie der Neubau eines reinen Schwimmbads mit Kin derbereich unter dem Arbeitstitel „Wilfenseebad". snp


Musikschulunterricht wird teurer

NECKARSULM Die Städtische Musikschule setzt ihren Konsolidierungskurs fort und erhöht die Unterrichtsgebühren in zwei Stufen für die Schuljahre 2022/23 und 2024/ 25. Die Gebühren steigen zum 1. September um durchschnittlich 6,5 Prozent und zum 1. September 2024 noch einmal um 4,3 Prozent. Der Gemeinderat stimmte dem mehrheitlich zu. Dadurch erzielt die Musikschule Mehreinnahmen von etwa 36000 Euro beziehungsweise 20000 Euro im jeweiligen Schuljahr.

Mit der aktuellen Erhöhung passt sich die Musikschule dem Gebührenniveau im Umland weiter an. Seit 2018 werden die Gebührensätze nach einem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats alle zwei Jahre schrittweise erhöht. Durch die regelmäßigen Anpassungen wurde der Kostendeckungsgrad gesteigert und der Zuschussbedarfreduziert.

2020 wurden die Ausgaben der Städtischen Musikschule zu 44 Prozent durch Unterrichtsgebühren ge deckt. 2019 betrug der Kostende ckungsgrad 43 Prozent (2018: 37 Prozent). Der Zuschussbedarf, der 2018 noch bei über einer Million Euro lag, verringerte sich 2019 und 2020 auf 950000 und 840 00 Euro. snp