E-Bikes ergänzen das Tier-Verleihsystem in Neckarsulm

Anbieter Tier stockt Flotte für Elektro-Kleinstfahrzeuge in Neckarsulm bis zum Jahresende auf

Neben den bereits etablierten E-Scootern gibt es in Neckarsulm nun auch E-Bikes im Verleih. Foto: Mario Berger

Neben E-Scootern stehen in Neckarsulm von sofort an auch E-Bikes zum Verleih bereit. Der Anbieter Tier erweitert sein Verleihangebot an Elektro-Kleinstfahrzeugen um zunächst 15 E-Bikes. Bis zum Jahresende soll die Flotte auf 50 Bikes aufgestockt werden. Neckarsulm ist bereits die 17. Stadt in Deutschland, in der Tier-Bikes verfügbar sind. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Tier Mobility 100 E-Scooter in Neckarsulm zum Verleih an.

Angebot Oberbürgermeister Steffen Hertwig begrüßt das neue Angebot in Neckarsulm: „Im Rahmen des Integrierten Mobilitätskonzeptes will die Stadt nachhaltige Mobilitätsformen stärken und besser in den Alltag integrieren. Das neue E-Bike-Verleihangebot bietet einen weiteren Anreiz, das Fahrrad als alltagstaugliches Verkehrsmittel auszuprobieren."

Oguzhan Tasli, Regional Manager Südwestdeutschland bei Tier, freut sich, das Angebot in der Region weiter ausbauen und ab sofort auch E-Bikes in Neckarsulm anbieten zu können: ,,Damit stehen unsere E-Bikes deutschlandweit bereits in 17 Städten Bewohnern und Gästen zur Verfügung. Mit einem vielfältigen Mobilitätsangebot wollen wir zum alltäglichen und selbstverständlichen Bestandteil im Mobilitätsmix der Menschen werden und damit die Verkehrswende in deutschen Städten aktiv vorantreiben."

Die neuen E-Bikes haben eine Tretunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde. Jedes ist mit einem fest montierten Korb ausgestattet. Die Bikes können über den integrierten QR-Code oder direkt in der App für 1,20 Euro Freischaltgebühr geliehen werden. Die gefahrene Minute kostet 26 Cent. Gezahlt werden kann bequem per Paypal, Kreditkarte oder Google Pay. Nach der Fahrt kann das Leihrad nach dem Free-Floating-Prinzip flexibel an geeigneten Stellen abgestellt werden.

Gleiche Regeln Für E-Bikes gelten die gleichen Regeln und Parkverbotszonen wie für EScooter. Sperrzonen sind städtische und straßenbegleitende Grünanlagen, Friedhöfe, FeuHalteund mit Blinerwehrzufahrten, Parkverbotszonen, denleitsystemen markierte Flächen, Zufahrten beziehungsweise Zugänge zu Privatgrundstücken, Bus- und Bahnhaltestellen sowie Bereiche von Fußgängerüberquerungen. An diesen Orten dürfen E-Bikes nicht abgestellt werden.

Wie jeder Fahrradfahrer dürfen auch E-Bike-Nutzer die Neckarsulmer Fußgängerzone befahren, jedoch nur mit Schrittgeschwindigkeit. In der Fußgängerzone müssen E-Bike-Nutzer wie Fahrradfahrer selbstverständlich auf Fußgänger Rücksicht nehmen.

Das lokale Tier-Team kümmert sich um den Batteriewechsel und die Wartung der E-Bikes. Falsch abgestellte Fahrzeuge können per E-Mail: support@tier.app oder über die auf den E-Bikes angegebene Telefonnummer gemeldet werden. Das Tier-Serviceteam parkt die Fahrzeuge dann zeitnah um. Die E-Scooter und E-Bikes von Tier sind ganzjährig auf den Straßen im Einsatz. Einzig bei riskanten Wetterlagen kann der Betrieb zeitweise pausieren. snp


Waldweg wird ausgebaut

Weiterer Strecken abschnitt ergänzt Pendlerroute P1

Als weiteren Streckenabschnitt der Pendlerroute P 1 baut das Tiefbauamt der Stadt Neckarsulm den Waldweg von der L 1095 bis zur Sonnenhalde in Amorbach fahrradgerecht aus. In diesem Zuge wird der kombinierte Geh- und Radweg auf 2,50 Meter verbreitert. Wegen dieser Arbeiten ist der Waldweg zwischen der Landesstraße und der Sonnenhalde seit Montag, 14. November, bis voraussichtlich 2. Dezember voll gesperrt. Die Umleitung führt über den Radweg ab der Sonnenhalde den Waldrand entlang und weiter durch den Plattenwald bis zur K2116.

Leitmarkierungen Die Pendlerroute P 1 führt ab dem Kreisverkehr an der Städtischen Musikschule über die Neuenstädter Straße, die Steinachstraße, die Gottlob-Banzhaf-Straße und die Kochendorfer Straße bis zur Brücke über die B 27 am Amorbachknoten. Diese Route wurde im gesamten Verlauf mit Fahrrad-Piktogrammen neu markiert. Daneben erleichtern markierte Aufstellflächen sowie Leitmarkierungen in Einmündungsbereichen den Radlerinnen und Radlern das Abbiegen beziehungsweise die Orientierung. Darüber hinaus wurde der kombinierte Geh- und Radweg auf der Nordseite der Abzweigung bis zur Brücke über die B 27 auf drei Meter verbreitert. Bis zu dieser Stelle ist die Stadt als Baulastträger für den Weg verantwortlich.

Ab dem Amorbachknoten soll die Pendlerroute P 1 zukünftig als straßenbegleitender Radweg in der Baulast des Landes entlang der L 1095 bis nach Neuenstadt weitergeführt werden. snp