Endkunden und Klimaschutz profitieren dank Kooperation der Stadtwerke Neckarsulm mit Johannes Schuetze Vertrieb von Gas & Strom

NECKARSULM - Gemeinderat beschließt Kooperation mit Johannes Schuetze Vertriebs AG West – Vergünstigter Bezug von Gas und Strom

Stadtwerke und Johannes Schuetze Vertriebs AG West kooperieren: (v. li.) Vorstand Frank Otto, Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel, Vorstand Johannes Schuetze, OB Steffen Hertwig, Rechtsanwalt Stefan Wollschläger und Werkleiter Thomas Haag. Foto: snp

Die Stadtwerke Neckarsulm und die Johannes Schuetze Vertriebs AG West (JSAGW), Hamburg bauen ihre Geschäftsbeziehungen zu einer langfristigen Kooperation aus. Dadurch stellen die Stadtwerke sicher, dass sie Gas und Strom zu den jeweils günstigsten Konditionen beziehen und an ihre Endkunden weiterleiten können. Darüber hinaus können die Stadtwerke die langjährigen Erfahrungen und weit verzweigten Kontakte der Johannes Schuetze Vertriebs AG West nutzen, um Projekte des Klima- und Umweltschutzes mit kompetenten Partnern zu entwickeln und umzusetzen. Der Gemeinderat stimmte der Kooperation zu und ermächtigte die Werkleitung, einen Vertrag mit der JSAGW sowie eine Vollmacht für den Energieeinkauf zu unterzeichnen.Die Stadtwerke Neckarsulm unterhalten bereits seit längerer Zeit eine Geschäftsbeziehung mit der Johannes Schuetze Gruppe und speziell mit der Johannes Schuetze Vertriebs AG West. Aktuell ist die Johannes Schuetze AG größter Vertriebspartner der Stadtwerke Neckarsulm mit mehr als 100 vermittelten Unternehmenskunden. Der Energiedienstleister aus Hamburg ist Spezialist für die Beschaffung von Energie und verfügt über vielfältige Partnerschaften aus dem Bereich der Energieerzeugung und -versorgung inklusive dem Netzwerk des Vorstands und Aktionärs Frank Otto. Im Rahmen der Kooperation agiert die Johannes Schuetze AG als Vermittler. Sie schreibt für die Stadtwerke Neckarsulm Gas- und Strommengen zur Lieferung aus und nimmt in diesem Zuge direkten Kontakt zu verschiedenen Produzenten und Händlern von Gas und Strom auf. Die Johannes Schuetze AG ist im Energiemarkt bestens vernetzt und kann so für die Stadtwerke die jeweils günstigsten Lieferkonditionen vereinbaren. Das Unternehmen Johannes Schuetze Vertriebs AG West wird dabei von der Kanzlei Becker Büttner Held, die bereits mehrfach für die Stadtwerke Neckarsulm tätig war, beraten.  

Ohne Risiko
Für die Stadtwerke Neckarsulm ist diese Dienstleistungskonzession ohne Risiko: Die Stadtwerke stimmen einem Lieferauftrag nur dann zu, wenn sie die ausgeschriebene Liefermenge an Energie günstiger beziehen können als zu den aktuell geltenden Konditionen. Diese Preise muss die Johannes Schuetze Vertriebs AG West mit ihren vorgelegten Angeboten unterbieten. „Dieses Einkaufsmodell hat einen doppelten Vorteil“, erläuterte Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel. „Wir können einen Teil der eingesparten Lieferkosten an unsere Endkunden weitergeben und so auch in einem angespannten Marktumfeld weiter attraktive Preise bieten.“ Darüber hinaus können die Stadtwerke die beim Energiebezug erzielten Einsparungen teilweise verwenden, um innovative regenerative Projekte zu finanzieren. „Hier helfen uns die hervorragenden Kontakte der Johannes Schuetze Vertriebs AG West, die richtigen Partner zu finden, um wegweisende Leuchtturmprojekte in Sachen Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen“, erklärte Mösel. „So könnte die Stadt Neckarsulm wieder eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen.“

Um die Stadt auf diesem Weg zu unterstützen, verfügt die Johannes Schuetze Vertriebs AG West nicht nur über das erforderliche Fachwissen. Vorstand und Aktionär Frank Otto bringt auch leidenschaftliches Engagement für den Klimaschutz in die Kooperation mit ein. „Unser Innovationsnetzwerk fokussiert auf Ressourcenschonung“, führt Frank Otto aus. „Ich persönlich bin bekennender Klimaaktivist. Wenn man Energie vermittelt und gleichzeitig Kontakte und Knowhow für regenerative Klimaprojekte einbringt, ist das für alle eine Win-Win-Situation.“

Starker Partner
„Diese Kooperationsvereinbarung dient auch unseren eigenen städtischen Zielen“, betonte Suzanne Mösel. Wie der Gemeinderat beschlossen hat, verfolgt die Stadt das Ziel der klimaneutralen Stadtverwaltung: Die Stadt will die Klimaneutralität für ihr eigenes Handeln mit allen Einrichtungen bis spätestens 2035 erreicht haben. Hinzu kommt das neue Klimaschutzgesetz des Landes, das eine kommunale Wärmeplanung für alle Städte und Gemeinden bis 2023 verpflichtend vorschreibt. Die Stadt Neckarsulm beginnt noch in diesem Jahr mit der Planung.

„Die kommunale Wärmeplanung definiert konkrete Projekte und Maßnahmen“, erläuterte Bürgermeisterin Mösel. „Das stellt die Kommunen vor eine enorme Herausforderung. Um das zu schaffen und das Ziel der klimaneutralen Verwaltung zu erreichen, brauchen wir starke Partner. Wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen, müssen wir uns jetzt auf den Weg machen und starke Partnernetzwerke aufbauen. Insofern handelt es sich bei der Kooperation mit der Johannes Schuetze Vertriebs AG West im Wortsinne um eine wegweisende Partnerschaft.“ snp
   

Johannes Schuetze Vertriebs AG West

Johannes Schuetze, der Ideengeber und Vorstandsvorsitzende, gründete nach einem mehrjährigen Aufenthalt in den USA die Johannes Schuetze AG Firmengruppe für Einkaufs- und Betriebskostenoptimierung. Als Fokus entwickelte sich Energie, mit der Vermittlung von Strom und Gas, frühzeitig als ein Kernbereich. Basierend auf einem internationalen Netzwerk und dem Prinzip der Volumenbündelung werden für verschiedene Zielgruppen und Branchen außergewöhnliche Konditionen erzielt. Innerhalb der Gruppe ist die Johannes Schuetze Vertriebs AG West mit dem Vorstand Frank Otto für den Bereich Stadtwerke und Großunternehmen verantwortlich. snp

Stadtwerke erhöhen Gaspreis

NECKARSULM Angesichts der allgemeinen Entwicklung beim Gas erhöhen die Stadtwerke Neckarsulm die Erdgaspreise für die Grund- und Ersatzversorgung zum 1. Januar 2022. Wie der Gemeinderat beschloss, steigen die Arbeitspreise für die Privat- und Geschäftskundenprodukte um 1,10 Cent netto pro Kilowattstunde. Auch die Arbeitspreise für die Bio-Erdgasprodukte „Basis“ und „Plus“ werden erhöht, und zwar um 0,99 Cent beziehungsweise 0,77 Cent netto pro Kilowattstunde. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden betragen die Mehrkosten beim Produkt „SWN Erdgas Plus“ 220 Euro netto im Jahr. snp