Beim kommunalen Klimaschutz will Neckarsulm den Ausbau regenerativer Energiequellen im Stadtgebiet weiter vorantreiben. Hierzu sollen auch Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern einen stärkeren Beitrag leisten. Um den Solarstromertrag aus Photovoltaik zu steigern, schreibt die Stadt Dachflächen von kommunalen Liegenschaften bei einem regionalen Teilnahmewettbewerb zur Installation und Nutzung aus.
Gehäufte Anfragen
In jüngster Zeit häuften sich Anfragen von Energiegenossenschaften und Unternehmen, die auf kommunalen Gebäuden Photovoltaikanlagen installieren und betreiben wollten. Zudem hatte die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein Dachkataster angeregt, um städtische Dachflächen für Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen.
Mit dem Teilnahmewettbewerb schafft die Stadt jetzt transparente Wettbewerbsbedingungen. Genossenschaften, Privat- und juristische Personen können sich um die Installation und Nutzung von Photovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften bewerben. Teilnahmebedingungen, Lagepläne und ein Bewerbungsformular zum Ausfüllen finden Bewerber online unter www.neckarsulm.de/Online-Rathaus/ Ausschreibungen/Photovoltaik-Anlagen.
Zur Verfügung stehen Dachflächen, die zuvor von der Verwaltung anhand bestimmter Kriterien ausgewählt wurden. Dabei ging es um deren Größe und Ausrichtung, die Beschaffenheit des Daches und den für die betreffende Liegenschaft zugrunde liegenden Stromverbrauch. Auf dieser Grundlage stellt die Stadt in diesem Jahr in einem ersten Schritt folgende Dächer bereit:
■ Gleis 3 (250 Quadratmeter Dachfläche)
■ Städtische Musikschule (246 Quadratmeter)
■ Eberwinhalle Obereisesheim (893 Quadratmeter)
■ Neubergschule, Kernzeitgebäude (152 Quadratmeter)
■ Neubergturnhalle (272 Quadratmeter)
■ Wilhelm-Maier-Schule, Neubau 2006 (135 Quadratmeter).
Teilnehmer können sich um eine, mehrere oder alle Dachflächen bewerben. Die Stadt entscheidet auf Grundlage der eingegangenen Bewerbungen nach eigenem Ermessen über die Vergabe. snp
INFO Bewerbung
Stadtverwaltung Neckarsulm, Photovoltaikbetrieb, Marktstraße 18, 74172 Neckarsulm, oder per E-Mail an: manuel. heer@neckarsulm.de. Einsendeschluss ist der 31. Mai.
Reparieren statt wegwerfen
LANDKREIS Wer kennt das Problem nicht? Ein Gerät geht kaputt, und niemand findet sich, der es repariert. Oft ist es einfacher, ein neues zu kaufen und das alte Gerät zu entsorgen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, erweitert der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Heilbronn sein Online-Angebot um einen kostenlosen Reparatur- und Verleihführer.
Auf der neuen Plattform können sich Anbieter von Reparaturdienstleistungen im Landkreis oder Verleiher von Werkzeugen eintragen und einen Reparatur- oder Verleihservice anbieten. So findet sich auf einen Blick der passende Anbieter für das jeweilige Anliegen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Ressourcen. Im Reparatur- und Verleihführer gibt es Rubriken wie Computer, Haushaltsgeräte, Bekleidung, Gartengeräte, Geschirr, Werkzeug und vieles weitere mehr. Fachbetriebe, Reparaturinitiativen oder Verleiher können kostenfrei ihre Anzeige aufgeben. Außerdem unterstützt der Abfallwirtschaftsbetrieb jeden, der eine Reparaturinitiative gründen oder sich an einem Reparatur-Café beteiligen möchte. NSt
INFO Kontakt
Kostenloser Reparatur- und Verleihführer: www.landkreis-heilbronn.de/reparieren-verleihen. Fragen zum Thema werden per E-Mail an: abfallwirtschaftsbetrieb@landratsamt-heilbronn.de oder unter Telefon 07131 9941195.
Lacher der Woche
Der Zahnarzt: „Du meine Güte, haben Sie ein großes Loch im Zahn … großes Loch im Zahn.“ Darauf der Patient: „Das müssen Sie doch nicht zwei Mal sagen.“ Erläutert der Zahnarzt: „Das war das Echo.“