Ernst-Freyer-Bad öffnet am 1. Mai in Obereisesheim

Neue Preisstruktur begünstigt Familien mit Kindern

So voll wird es auch dieses Jahr im Ernst-Freyer-Bad nicht werden. Die Saison startet am 1. Mai. Der Einlass erfolgt Corona bedingt in drei Zeitfenstern. Foto: Archiv/Dirks

OBEREISESHEIM Die Saison im Obereisesheimer Ernst-Freyer-Freibad beginnt am 1. Mai. Wegen der andauernden Corona-Einschränkungen werden die Öffnungszeiten ähnlich wie 2020 auf Zeitfenster beschränkt und die Besucherzahlen begrenzt. Für die Eintrittspreise hat der Gemeinderat eine neue Preisstruktur beschlossen, die Familien mit Kindern begünstigt.Zeitfenster Drei Zeitfenster stehen zur Auswahl: von 8 bis 10 Uhr für Frühschwimmer, von 11 bis 17 Uhr für Familien und von 18 bis 20 Uhr für Abendschwimmer. In den Intervallzeiträumen wird das Freibad gereinigt und desinfiziert. Im mittleren Zeitfenster sind maximal 400 Personen zugelassen. In den beiden anderen Zeitfenstern wird 200 Personen Zutritt gewährt. Der Eintrittspreis im zentralen Zeitfenster beträgt vier Euro pro Kopf für Erwachsene. Damit steigt er geringfügig um 20 Cent. Erwachsene Früh- und Abendschwimmer zahlen wegen der eingeschränkten Öffnungszeiten jeweils 2,50 Euro; Kinder und Jugendliche in allen drei Zeitfenstern einheitlich zwei Euro.Als spezielle Rabattaktion wird eine Familientageskarte eingeführt. Sie gilt im mittleren Zeitfenster für zwei Erwachsene und zwei Kinder und kostet zehn Euro. Jedes weitere Kind zahlt einen Euro extra. Für Alleinerziehende mit zwei Kindern gilt im Familien-Zeitfenster ein ermäßigter Tarif von 5,50 Euro. Außerdem gibt es wieder eine Saisonkarte. Der Preis für Erwachsene steigt im Vergleich zum Jahr 2019 um fünf auf 60 Euro – ist aber bei weitem nicht kostendeckend. Der Saisonkartenpreis für Kinder und Jugendliche beträgt unverändert 30 Euro.Onlinebuchung Der Verkauf der Saisonkarten startet unmittelbar mit Saisonbeginn. Die Einzeltickets können online unter www.aquatoll.de gebucht werden. Bei der Reservierung geben die Besucher das gewünschte Zeitfenster an. Die Freibadsaison wird unabhängig von der Witterung in diesem Jahr nicht verlängert und endet mit dem letzten Ferientag am 12. September. snp 

Mülltonnen nicht überfüllen

NECKARSULM In jüngster Zeit kommt es vermehrt vor, dass überfüllte Restmülltonnen zur Abfuhr bereitgestellt werden. Mülleimer, die so voll gestopft sind, dass der Deckel nicht mehr schließt, werden vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Heilbronn seit Jahresbeginn nicht mehr geleert. Die Stadt Neckarsulm bittet daher alle Einwohner darauf zu achten, dass sich der Deckel der Restmülltonnen schließen lässt. Wer durch zusätzlichen Müll mehr Volumen beansprucht als er über die Gebühr bezahlt, handelt zulasten aller anderen. Ist die eigene Mülltonne trotzdem hin und wieder überfüllt, können amtliche Abfallsäcke verwendet werden. Diese sind zum Preis von 4,20 Euro pro Stück bei allen Verkaufsstellen für Müllmarken erhältlich. snp

Kita-Gebühren für Februar und März werden Eltern erlassen

NECKARSULM Die Stadt erlässt die im Februar und März bislang nicht abgebuchten Kita-Gebühren. Auch die Entgelte für die ergänzende Betreuung an den Grundschulen und die Kita-Verpflegungsgebühren werden für beide Monate komplett erlassen. Der Gemeinderat beschloss dies in seiner jüngsten Sitzung, um die Eltern in der schwierigen Pandemielage zu unterstützen und sie finanziell zu entlasten. Die Entscheidung über Elternbeiträge für Corona-bedingt nicht erbrachte Betreuungsstunden liegt bei den Kommunen beziehungsweise freien Trägern. Insofern handelt es sich bei dem Gebührenerlass um eine reine Freiwilligkeitsleistung.

Das Land unterstützt die Kommunen beim Gebührenverzicht und erstattet pauschal 80 Prozent der ausgefallenen Gebühren, jedoch nur für den Zeitraum vom 11. Januar bis 22. Februar. Zwischenzeitlich hat das Land die konkreten Erstattungsbeträge mitgeteilt, die dem Gemeinderat beim Beschluss noch nicht abschließend vorlagen. Nach Abzug der Landesmittel verzichtet die Stadt auf Gebühren in Höhe von insgesamt 139 300 Euro. Davon entfallen 66 800 Euro auf den Kitabereich und 72 500 Euro auf die schulbezogenen Betreuungsangebote.

Wie der Gemeinderat weiter beschloss, wird auch der Differenzbetrag zu der im Kitabereich am 1. März in Kraft getretenen Gebührenerhöhung nicht nachträglich erhoben. Nachträglich gezahlt werden müssen nur die Gebühren für tatsächlich in Anspruch genommene Notbetreuung.

Darüber hinaus setzt die Stadt weiterhin städtisches Betreuungspersonal ein, um eine durchgängige Betreuung im Ganztagsschulbetrieb zu gewährleisten. Auch diese Maßnahme führt zu Gebührenausfällen bei der Stadt. Weil die Ganztagsschule grundsätzlich kostenfrei ist, erhebt die Stadt keine Gebühren für Betreuungsangebote während der Ganztages-Unterrichtszeit. snp