Unschätzbarer Dienst am Nächsten

NECKARSULM - Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel ehrt Mehrfach-Blutspender

Ehrung der Mehrfach-Blutspender der Jahre 2018/2019 und 2019/2020. Sie erhielten in einer Feierstunde Ehrennadeln, Urkunden und ein Geschenk. Foto: snp

Die Corona-Pandemie erschwert auch Organisation und Ablauf von Blutspende-Aktionen. Gleichzeitig werden Blutspenden weiterhin dringend benötigt, um das Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten. Wer trotz der widrigen Umstände regelmäßig Blut spendet, gehört zu den besonderen Menschen, die einen unschätzbaren Dienst für die Gesellschaft leisten.In Neckarsulm wurden jetzt 46 dieser besonderen Menschen geehrt. Sie nahmen in den Jahren 2018/2019 und 2019/2020 an den Blutspende-Aktionen der DRK-Ortsverbände Neckarsulm und Obereisesheim teil, und zwar freiwillig, unentgeltlich und mehrmals.Vorbildlich Stellvertretend für Oberbürgermeister Steffen Hertwig ehrte Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel die Mehrfach-Blutspender im DRK-Haus Neckarsulm. In einer Feierstunde überreichte sie die Ehrennadeln und Urkunden des DRK zusammen mit einem Geschenk der Stadt. Suzanne Mösel sagte: „Sie haben mit Ihrem selbstlosen, vorbildlichen Verhalten Leben gerettet und so manchem Menschen zu einer zweiten Chance verholfen. Sie leisten einen unschätzbaren Dienst am Nächsten und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung.“

In den zurückliegenden beiden Jahren habe sich der Ablauf bei den Blutspende-Aktionen geändert. „Der organisatorische und hygienische Aufwand ist erheblich.“ Eines habe sich aber nicht geändert, betonte Dr. Suzanne Mösel: „Freiwillige Blutspenden sind unersetzlich.“

Spendenbereitschaft
Rund 15 000 Blutspenden werden nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung jeden Tag benötigt. Die Zahl der Blutspenden geht jedoch zurück. Für diesen Negativtrend seien unterschiedliche Ursachen verantwortlich, erläuterte die Bürgermeisterin. „Gesellschaftliche Einflüsse wie die zunehmende Überalterung wirken sich auf die Spendenbereitschaft aus. Aber auch die Pandemie hat zu einer großen Verunsicherung geführt.“ Umso herzlicher dankte sie den Geehrten für deren Bereitschaft, trotz widriger Umstände regelmäßig Blut zu spenden.

Einen besonderen Dank richtete die Bürgermeisterin an die DRK-Ortsverbände und alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die Organisation und Betreuung der Blutspende-Aktionen. „Angesichts der professionellen Organisation und entsprechender Hygienekonzepte ist die Verunsicherung unbegründet.“ Entgegen dem allgemeinen Trend haben die Neckarsulmer Blutspenderinnen und Blutspender eine beeindruckende Spendenbereitschaft bewiesen. In beiden Jahrgängen gab es Mitbürgerinnen und Mitbürger, die 50-mal, 75-mal und sogar 100-mal Blut gespendet haben. Im Einzelnen wurden folgende Personen geehrt:

Holger Söhner und Christoph Schwegmann erhielten die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz für 100 Blutspenden.

Für 75 Blutspenden wurden Uwe Harasztosi und Thomas Schadt geehrt. Die Ehrennadel für 50-maliges Blutspenden ging an Annette Zoll, Jürgen Zoller, Viktor Kliewer und Ralf Stirner.

Für 25-maliges Blutspenden geehrt wurden Manuel Wiech, Larissa Eisele, Josef Reichl, Michael Steidle und Peter Wetzel.

Zehnmal Blut spendeten Dominic Bauhardt, Sylvia Breßler-Rüger, Benedikt Duin, Gabi Fischer, Steffen Herrmann, Sonja Just, Dominik Lang, Waldemar Leitgeber, Klaus Meyer, Catrin Rücker, Christian Tschirpig, Benjamin Unser, Joanna Weitzel, Boris Winter, Frank Winter, Anett Wolf, Michael Wurst, Meleke Acar, Wolfram Benesch, Thomas Bertsch, Ralf Dorfner, Anita Gashi, Jasmin Hauke, Tim Hirsch, Andreas Jünemann, Michaela Jung, Andreas Keilbach, Mario Klarner, Benedikt Pfeffer, Patrick Prötzel, Andreas Schmidt, Sophia Seitz und Pamela Spohn. snp
   

Gaben für Erntedank

UNTEREISESHEIM In der Untereisesheimer Mauritiuskirche wird am Sonntag, 3. Oktober, um 17 Uhr, bei einem Gottesdienst das Erntedankfest gefeiert. Anschließend gibt es im Gemeindehaus einen kleinen Imbiss. Für den Gottesdienst bittet die Kirchengemeinde um Erntedankgaben, mit denen die Kirche geschmückt werden kann. Diese werden am Samstagvormittag im evangelischen Pfarramt gerne in Empfang genommen. NSt