An den richtigen Stellen modernisiert

OPEL - Neues Gesicht und digitales Innenleben: So geht der Grandland ab sofort auf Kundenfang

Glattflächiger Grill und angepasste LED-Leuchten zieren die Frontpartie. Fotos: Opel

NEUHEIT Während die kompakten Vans zusehends dem SUV zum Opfer fallen, sind ihre großen Brüder groß im Kommen. Denn wer wirklich viele Plätze oder reichlich Platz braucht, der kommt um die zivilisierten Kastenwagen nicht herum. Und weil sie bei Citroën fest daran glauben, dass dieser Trend noch lange anhält, machen die Franzosen diese Fahrzeuggattung mit einem Griff in die Elektro-Kiste des Konzerns zukunftsfest: Wer in diesen Tagen zu Preisen ab 50 880 Euro mit dem neuen e-Space Tourer vom Hof stromert, der genießt deshalb nicht nur Raumfahrt ohne Reue. Sondern der kann sich auch in der Sicherheit wiegen, dass ihm so schnell nicht die Fahrt in irgendwelche Innenstädte verwehrt wird. Kein Wunder, dass Citroën vor allem Shuttle-Dienste, Hotels oder Flughäfen als Kunden erwartet.

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Weil der Baukasten aktuell nur einen Motor hergibt, fährt auch der stolze Van mit einem 100 kW oder nach alter Währung 136 PS starken E-Motor an der Vorderachse, der auch mit dem Raumriesen leichtes Spiel hat. Weil die 260 Newtonmeter Drehmoment des Stromers von der ersten Umdrehung an bereitstehen, wirkt er vor allem an der Ampel oder beim Spurwechsel in der Stadt sogar etwas spritziger als die Verbrenner und punktet obendrein mit einer wunderbaren Ruhe beim Reisen. Die kennt man zwar von allen Stromern, doch klingt die Stille bei so viel Resonanzraum irgendwie noch stiller. Nur für eilige Kurierfahrer oder Shuttledienste mit knapper Zeitkalkulation ist das Spaceshuttle unter Strom nichts. Denn wo sich Paketkuriere und Personen-Kutscher bisweilen wie Kamikaze-Piloten mit Vollgas über die linke Spur stürzen, dreht die Elektronik dem Space Tourer (Verbrauch: 24,8 bis 28 kWh/100 km, CO2: 0 g/km) bei 130 Sachen den Saft ab. Das stört den Citroën-Fahrer allerdings nur beim ersten Mal oder wenn der Feierabend naht.

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Denn so gut der große Kasten mit den schweren Akkus im Boden auf der Straße liegt, verbietet sich alle Raserei von selbst. Schließlich lernt man beim Blick auf den Bordcomputer schnell, dass die Reichweite dramatisch sinkt, wenn das Tempo steigt. Selbst die Klimaanlage macht schon einen Unterschied, wie man auf dem Zusatzinstrument im Cockpit ablesen kann. Allerdings macht er auch die umgekehrte Erfahrung: Mit bedachter Beschleunigung und dem im Eco-Mode gedrosselten Antrieb sind im Stadtverkehr nämlich schnell auch deutlich mehr Kilometer als im Normzyklus möglich. Gegenspieler bei diesem Balanceakt zwischen Tempo und Aktionsradius sind zwei Batteriepakete, die so im Wagenboden untergebracht sind, dass die volle Innenraum-Variabilität erhalten bleibt: Egal welche der zwei Radstände und drei Längen man bestellt, es passen immer bis zu neun Personen auf die verschieb- und drehbaren Bänke oder Sessel.

Mit dem kleinen Akku bieten die Zellen einen Speicher von 50 kWh, der ifür 224 Kilometer reichen soll. Wer auf 75 kWh erhöht, kommt 316 Kilometer weit, bevor der Space Tourer an die Steckdose muss. Ausgestattet mit einem elf kW starken Lader und bestenfalls an einer 100 kW-Säule eingesteckt, ist der kleine Akku nach 30 und der große nach 45 Minuten wieder zu 80 Prozent voll. Thomas Geiger