Wer den Bau einer Immobilie plant, sollte dabei auch an eine schnelle Internetverbindung denken. Am besten lassenBauherren sich einen Glasfaseranschluss direkt beim Erstausbau ins Haus verlegen, rät die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Denn entscheiden sich Eigentümer erst später dazu, führt dies oft zu höheren Kosten. Dennoch lohnt es sich zu prüfen, wie weit der Ausbau der Glasfaserverbindungen in der eigenen Region ist – um dann entsprechende Vorbereitungen in der eigenen Immobilie zu treffen.
Von Verträgen mit Haustürvertretern raten die Verbraucherschützer jedoch ab, denn häufig versuchen solche Vertreter möglichst teure und überdimensionierte Versorgungsverträge dem Kunden anzubieten.
Interessenten sollten vorab prüfen, welche Bandbreite sie individuell benötigen. Dabei hilft diese grobe Einschätzung: Wer nur gelegentlich im Internet surft, dem reicht eine Bandbreite von unter 100 Megabits/Sekunde im Download.
Arbeiten Eltern mit internetaffinen Kindern im Homeoffice sollte die Bandbreite zwischen 100 bis 400 Megabits betragen, so die Experten. Im Zweifel können Verbraucher erst eine geringere Bandbreite wählen, sie dann aufzustocken sei meist problemlos möglich.
Herkömmliche Internetanschlüsse stoßen zum Teil an ihre Kapazitätsgrenzen. Teilen sich beim Kabelanschluss zum Beispiel viele Haushalte eine Leitung ist die Internetverbindung oft langsamer. Beim Internet über die Telefonleitung ist die Geschwindigkeit von der Kabellänge abhängig. dpa
Mehr Wohnraum genehmigt
STATISTIK Bei den Baugenehmigungen für Wohnraum in Deutschland geht es weiter aufwärts. So bewilligten die Behörden im vergangenen Januar den Neu- oder Umbau von 29 951 Wohnungen und damit 8,3 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilte.
Rückgang In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden demnach 26 291 Wohnungen genehmigt. Dies waren nach Angaben der Wiesbadener Statistiker 10,4 Prozent oder 2469 Wohnungen mehr als im Januar 2021.
Gegen den Trend gab es dabei bei Einfamilienhäusern einen Rückgang um 11,8 Prozent auf 6626 Einheiten. „Die Zunahme bei den Zwei- und Mehrfamilienhäusern sowie der Rückgang bei den Einfamilienhäusern könnte unter anderem auf das Auslaufen der KfW-Förderung für Wohnungen in Gebäuden der Effizienzstufe 55 zurückzuführen sein", erklärte das Bundesamt.
Kapazitäten Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Allerdings werden häufig genehmigte Wohnungen zunächst nicht gebaut. Die Ursache: Handwerker und Baufirmen haben aufgrund großer Nachfrage keine Kapazitäten dafür. dpa