Der Sommer beginnt im Frühling

Knollen und Zwiebeln dürfen nach den Eisheiligen ab ins Beet

Blumenbeete sind mit ihren wundervollen Farben und zarten Düften die Zierde eines jeden Gartens, über die sich nicht nur der Hobbygärtner freut. Auch Insekten wissen solch ein natürliches Selbstbedienungsrestaurant zu schätzen.Wer auf blumige Zeiten setzt, der kann bald damit beginnen, Zwiebel- und Knollen-blüher in den Boden zu bringen, denn der Sommer wird im Frühling gepflanzt. Die frostempfindlichen Kraftpakete dürfen nach den Eisheiligen in die Erde.Ein Klassiker unter den Sommerblumen sind Dahlien. Sie sind schon deswegen besonders beliebt, weil sie – je öfter man sie schneidet – umso mehr Blüten bilden. Bis zum ersten Frost erstrahlen sie in allen Farben und Formen. Auch Lilien lassen sich gut im Blumenbeet kultivieren. Neben schlichtem Weiß gibt es bei ihnen auch kräftige Farben wie Rot, Rosa oder Violett.Liebling Ein weiterer Liebling für die Vase ist die Calla, deren kelchartig aufgerollte Blätter einen Kolben umschließen, auf dem unzählige kleine Blüten zu finden sind. Sie ist ein Klassiker unter den Schnittblumen, der bunten Sommersträußen Eleganz verleiht oder als Solo-Exemplar zum Hingucker wird.Eine gute Ergänzung im Beet sind Löwenmäulchen, die von Juni bis September blühen. Im Gegensatz zu den Knollen- und Zwiebelpflanzen werden sie schon im April ausgesät. Wer Blumensträuße liebt, der mag auch Astern. In allen erdenklichen Farben sorgen sie bis in den Herbst hinein für Fröhlichkeit in Garten und Vase.Harmonie Für eine harmonische Optik sollte man beim Stecken und Pflanzen immer auf die Wuchshöhe achten. Wie im Staudenbeet, kommen größere Blumen nach hinten, die kleineren nach vorne. Einen schönen Abschluss bilden die eher niedrigen Gartenanemonen, deren Blütenform an Mohnblumen erinnert.Ulrike Kübelwirth