
Oma liebte sie und Bauerngärten gereichen sie seit Jahrzehnten zur Zier: Löwenmäulchen. Die bunten Dauerblüher kommen einfach nie aus der Mode. Von Juli bis Oktober bringen sie Farbe ins Beet. Obendrein sind sie noch pflegeleicht - sofern sie auf einen lockeren Boden treffen. Wer ihnen Gutes tun will, lockert die Erde, in der sie stecken, regelmäßig auf.
Ansonsten heißt es bei Löwenmäulchen: weniger ist mehr. Zu viel Wasser und zu viel Dünger sind ihre Feinde. Genauso wie Staunässe und kalkhaltiges Wasser. Beides verträgt die einjährige Pflanze nicht. Doch meist reicht der natürliche Niederschlag ohnehin schon aus, um die bunten Hingucker im Beet zu versorgen. Wer sie düngen will, kann ihnen etwas Kompost oder Hornspäne zukommen lassen. Wirklich nötig ist das aber nicht.
Für eine dauerhafte Blühfreude empfiehlt es sich aber, verwelktes regelmäßig zu entfernen und die Löwenmäulchen zurückzuschneiden. Bei der Gelegenheit kann auch Laub, das nicht mehr schön ist, mit abgeknipst werden. Das sorgt für eine Rundumbelüftung der Pflanze, lässt sie besser abtrocknen und senkt die Gefahr von Fäulnis, für die die krautige Sommerblume recht anfällig ist. Ansonsten ist das Löwenmäulchen eher robust und damit wenig anfällig für Krankheiten.