Aufgrund seiner Funktion als Oberamtsstadt, ihrer Lage und dem Sitz zahlreicher überörtlicher Behörden und Institutionen hatte Brackenheim bis zur Auflösung des Oberamts im Jahre 1938 schon immer eine zentrale Funktion im Zabergäu. Seit dieser Zeit gehört Brackenheim zum Landkreis Heilbronn.Die heutige Stadt wurde planmäßig angelegt, von ihrer Befestigung sind noch Reste der Stadtmauer erhalten. Das an der Südecke der Altstadt stehende Stadtschloss wurde anstelle einer alten Burg unter Herzog Christoph 1556 bis 1559 von Baumeister Martin Berwart erbaut. Nach einem Brand wurde der Westflügel und der nördliche Querflügel 1677 bis 1685 wieder aufgebaut.Der dreiflügelige Bau diente als Württembergischer Witwensitz, Wohnung des Obervogts und Sitz des Oberamts. Die Anfänge der heutigen Kirche mit frühgotischer Chorturmanlage dürften aus der Zeit um 1200 stammen.
Die vormalige Jakobuskapelle wurde erst nach der Reformation zur Stadtkirche erhoben. Das Kirchenschiff ist von einem hochgotischen bemalten Holztonnengewölbe überspannt. Sehenswert ist ein Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, ein spätgotisches Heiliges Grab, zwei große Reliefs und eine Kanzel aus dem Frühbarock. Der Marktplatz war ursprünglich überbaut.
Neugestaltung
Der Stadtbrand von 1691, bei dem 112 Gebäude abbrannten, machten eine Neugestaltung des Platzes notwendig. Die Apotheke (Marktstraße 15) von 1696, die aus zwei Häusern zusammengebaut wurde, war eines der ersten wiederaufgebauten Gebäude am Marktplatz. Am Standort des heutigen Rathauses stand schon das alte Rathaus von 1424, das beim Stadtbrand von 1691 zerstört wurde. Es wurde 1774 – 1776 nach einem Entwurf des Landkontrolleurs Johann Adam Groß d.J. im Rokokostil erbaut.
Die evangelische Johanniskirche auf dem Brackenheimer Friedhof ist eine spätromanische Basilika mit hochgotischem Chor. Im Chor sind Wandmalereien des 13. und 14. Jahrhunderts zu sehen. Ursprünglich war sie die Brackenheimer Pfarrkirche.
Weinbaugemeinde
Brackenheim ist der Geburtsort von Theodor Heuss, der erste Bundespräsident unserer Republik. Am 31. Januar 1884 kam er im Meehschen Haus, der ehemaligen Schlosskelter gegenüber dem Schlossß, zur Welt. Das Gebäude steht heute nicht mehr. An derselben Stelle wurde 1950 über dem vorhandenen Keller eine moderne Kelteranlage errichtet. Als Theodor-Heuss-Gedächtnisstätte wurde 1968 am südlichen Ende der Obertorstraße im 1828 erbauten Neuen Torhaus das Theodor-Heuss-Museum gegründet und eröffnet.
Mit den Eingliederungen der früher selbstständigen Gemeinden und bekannten Weinorte Botenheim, Dürrenzimmern, Haberschlacht, Hausen, Meimsheim, Neipperg und Stockheim im Rahmen der Gemeindereform von 1971 bis 1974 wurde Brackenheim mit heute 841 Hektar Rebfläche die größte Weinbaugemeinde Württembergs. red
Was kocht Brackenheim?
Der Arbeitskreis Klimaschutz, welcher in Brackenheim schon einige Projekte im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit umgesetzt hat, möchte im kommenden Jahr verschiedene Projekte unter dem Überthema „nachhaltige Ernährung“ umsetzen. Den Auftakt macht das Projekt „Was kocht Brackenheim?“. Mit dieser Mitmachaktion möchte der Arbeitskreis alle Brackenheimerinnen und Brackenheimer und gerne auch Personen darüber hinaus herzlich dazu einladen, leckere, lokale und nachhaltige Gerichte zuzubereiten und zu genießen. Immer in der Gesamtausgabe des Amtsblatts, welche einmal pro Monat erscheint, wird es eine Seite geben, auf der verschiedene Brackenheimer Persönlichkeiten ihre Rezepte verraten und diese zubereiten. Mit dabei sind neue, aber auch bekannte traditionelle Speisen. Neben den Rezepten wird es Tipps zu den Bereichen Nachhaltigkeit und Ernährung geben, abgestimmt auf die entsprechende Jahreszeit. Die Aktion startet in der Ausgabe des Amtsblatts vom 11.12.2020 und wird mit insgesamt zwölf Folgen alle Gesamtausgaben des kommenden Jahres bespielen.
In der ersten Ausgabe von „Was kocht Brackenheim?“ stellt die Familie Spielberger passend zur Weihnachtszeit ihr Rezept für „Großmutter Leopoldines Lebkuchen“ vor. Bereits seit drei Generationen ist die Burgermühle im Besitz der Familie Spielberger. 1959 stellte Hans Spielberger die damals noch zur Mühle gehörenden Flächen auf Demeter-Anbau um, seit den 80er Jahren verarbeitet die Mühle nur noch Bio- und Demeter-Getreide. red
Große Auswahl bei Haschka
Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel hat Juwelier Haschka in der Heilbronner Straße 16 in Brackenheim etwas in seinem Sortiment. Wer ein passendes Weihnachtsgeschenk sucht, kann mit besonderen Schmuckstücken namhafter Hersteller glänzen.
Marken
Zum Angebot gehören Geschmeide von Thomas Sabo, Fossil, Skagen, Boccia und Leonardo sowie Kühnel und Titan- Factory. Uhrenliebhaber finden beim einzigen in der Region zertifizierten Uhrmachermeister ein umfangreiches Sortiment namhafter Hersteller, wie zum Beispiel Söhnle, Casio, Seiko, Fossil, Skagen und Storm.
Altgoldankauf
Wer gut bedient sein will und das persönliche Beratungsgespräch mit qualifiziertem Fachpersonal schätzt, schlägt den Weg zu Haschka und Team ein. Neben dem Verkauf bietet das Fachgeschäft auch Altgoldankauf zu tagesaktuellen Preisen sowie sämtliche Reparaturen rund um Uhren und Schmuck.
Weitere Informationen gibt es bei Juwelier Haschka, Heilbronner Straße 16, sowie per Telefon 07135 932210 und E-Mail: info@juwelier-haschka.de. red