Profis sorgen für eine ansehnliche letzte Ruhestätte

Friedhofsgärtner stehen für ansprechende Gestaltung und Pflege rund ums Jahr - Individuelle Wünsche können vertraglich vereinbart werden

Wer ein Grab nicht pflegen kann oder will, sollte diese Aufgabe an Profis vergeben. Foto: BdF

Der Friedhofsgärtner ist der perfekte Partner, wenn es darum geht, eine Grabstelle zu einem echten Hingucker zu machen. Denn Gräber sind nicht leicht zu bepflanzen: Sie bieten dafür eine relativ geringe Fläche, können nur mäßig vor Wind und Wetter geschützt werden und sollen möglichst das ganze Jahr über schön anzusehen sein.

Unternehmen aus der Region
Friedhofsgärtner sorgen im Auftrag für eine ansprechende und jahreszeitlich passende Grabgestaltung.
Friedhofsgärtner sorgen im Auftrag für eine ansprechende und jahreszeitlich passende Grabgestaltung.

Partner Wer sich damit nicht befassen möchte oder kann, sucht sich am besten eine Friedhofsgärtnerei als Partner. Deren Experten können in vielen Fragen optimal beraten und den Hinterbliebenen einen Teil der Arbeit abnehmen. Die meisten Friedhofsverwaltungen wissen, welche Gärtnereien für eine Zusammenarbeit infrage kommen.

Und wenn es im Freundes- und Bekanntenkreis Leute gibt, die bereits ein Grab auf dem gleichen Friedhof pflegen oder pflegen lassen, sollte man auch bei denen nachfragen, welche Erfahrungen sie mit der ein oder anderen Friedhofsgärtnerei gemacht haben.

Im Gespräch mit dem Friedhofsgärtner sollte man darauf achten, ob dieser auf die persönlichen Wünsche eingeht oder ob er nur Standardleistungen anbietet. Außerdem sollte man sich einen spezialisierten Betrieb suchen. Dessen Mitarbeiter sind in der Lage, in ausreichendem Maße auf Witterung, Feiertage und persönlichen Gedenktage zu reagieren.

Leistungen Friedhofsgärtner verwandeln so manches Grab in ein kleines Kunstwerk. Sie setzen mit kunstvoll und individuell gestalteten Wechselbepflanzungen Akzente und pflegen die letzte Ruhestätte über das gesamte Jahr. Im persönlichen Gespräch mit ihren Kunden gehen die Experten für schöne Gräber auf individuelle Wünsche und Vorstellungen ein. Die Verwendung von Lieblingsblumen oder auch besondere Farbwünsche bei der Pflanzenauswahl werden von den Pflanzenprofis gern berücksichtigt.

Unternehmen aus der Region

Da die Pflege eines Grabes keine leichte Aufgabe ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, bieten die Friedhofsgärtner den Kunden zahlreiche Serviceleistungen an:

Provisorische Herrichtung der Grabstätte nach einer Beisetzung
Gärtnerische Anlage und Gestaltung des Grabes
Regelmäßige und fachgerechte Grabpflege unter Berücksichtigung von Bodenbeschaffenheit und Lichtverhältnissen
Jahreszeitlich wechselnde Bepflanzung mit Frühjahrs-, Sommer- und Herbstblumen nach Wahl

Schmuck des Grabes mit Wintergrün und dauerhaften Gestecken
Grabschmuck zu den Totengedenktagen beziehungsweise zu den persönlichen Gedenktagen
Beseitigung von Einsenkschäden
Fertigung von Gestecken, Schalen und Kränzen
ganzjährige Gießpflege oder auch als temporäre Urlaubsvertretung
Fachgerechter Rückschnitt der Pflanzen
Reinigung des Grabsteines
Auf Wunsch pflegen die Experten aber auch dauerhaft die letzte Ruhestätte. Auch einzelnen Serviceleistungen wie beispielsweise ein Gießdienst im Sommer oder das Schneiden des Bodendeckers werden von den Friedhofsgärtnern ebenfalls gerne übernommen.
red

Unternehmen aus der Region

Sich zu Lebzeiten um den eigenen Abschied kümmern

Wer vorsorgt, entlastet seine Angehörigen

Heutzutage muss jeder Mensch für seine eigene oder die Bestattung seiner Angehörigen finanziell selber aufkommen. Wie die Finanzen im Todesfall aussehen, das ist angesichts eventuell anfallender Pflege- und Heimkosten kaum vorherzusehen. Deshalb empfiehlt es sich, schon zu Lebzeiten vorzusorgen und seine Wünsche schriftlich festzuhalten. Denn wer vorsorgt, der entlastet am Ende auch seine Angehörigen.

Unternehmen aus der Region

Zwei Optionen Für eine wirklich sichere Bestattungsvorsorge auch im künftigen Pflegefall oder bei bevorstehender sozialer Notlage - gibt es im Grunde nur zwei sichere Lösungen: Entweder man schließt einen Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag ab, in den eine einmalige Geldsumme fließt, oder man entscheidet sich für eine Sterbegeldversicherung, die in Raten angespart wird.

Welche Form der Bestattungsvorsorge Sinn macht, kommt auf das Lebensalter, den eigene Gesundheitszustand, die persönlichen finanziellen Lebensumstände und die eigenen Bestattungswünsche an.

Bei einer Treuhandeinlage zahlt ein Kunde, entweder ausgehend vom Kostenvoranschlag des Bestatters oder einem gewünschten Bestattungsvorsorge-Paket zur geplanten Bestattung, Geld in einen Treuhandvertrag ein.

Diese Summe wird als Treuhandvermögen sicher angelegt.m Ein kleiner positiver Nebeneffekt: Für diese Anlageform werden keine Negativzinsen fällig. Im Todesfall wird dieses Treuhandvermögen dann an den Bestatter zur Erfüllung des Vertrages ausgezahlt.

Eine weitere Option ist die Sterbegeldversicherung. Sie empfiehlt sich vor allem für jüngere Menschen. Hier werden monatlich kleine Beträge in eine Sterbegeldversicherung eingezahlt, die im Todesfall ausbezahlt wird.

Gerade für Menschen mit kleineren Einkommen ist dies interessant. Es gibt in aller Regel keine Gesundheitsprüfung und das Geld wird nach entsprechenden Wartezeiten sofort nach Vertragsbeginn ausgezahlt.

Ganz nach Wunsch Ganz egal, für welche der beiden Möglichkeiten man sich am Ende auch entscheidet: Eine Bestattungsvorsorge bietet die Möglichkeit, bereits zu Lebzeiten den eigenen Abschied ganz nach Wunsch festzulegen - von der Bestattungsart bis zum Ablauf der Trauerfeier.