Staunen, was aus dem kleinen Pflänzlein in Künzelsau geworden ist

Geschaffenes Vertrauen weiter stärken

Reinhold Würth hat 70 Jahre lang am Aufbau der Würth-Gruppe mitgewirkt. Den Grundstein legte 1945 sein Vater. Foto: Jo Henker

Verehrte Leserinnen und Leser,Würth feiert den 75. Geburtstag und ich bin die einzige Person, die die Geschichte des Unternehmens noch von den ersten Tagen an rekapitulieren kann. 70 Jahre durfte ich am Aufbau der Würth-Gruppe mitwirken und viele Entscheidungen treffen, trotzdem gestehe ich gern, dass ich auch heute manches Mal staune, was aus diesem kleinen Pflänzlein, das mein Vater 1945 gesetzt hat, geworden ist.Riesige Chancen Mehr als 78000 Arbeitsplätze, ein Umsatz von 14,3 Milliarden Euro (2019), das macht manches Mal Staunen: Und immer noch stehen wir am frühen Anfang der Entwicklung, die Würth-Gruppe hat noch riesige Marktchancen und Entwicklungsmöglichkeiten in eine erfolgreiche Zukunft.Gedämpft werden diese Erwartungen im Moment etwas durch die weltweite COVID-19-Pandemie: Niemand von uns hat so etwas schon einmal erlebt! Schaut man die internationalen Statistiken der Johns Hopkins Universität an, dann dürfen wir in Deutschland dankbar sein, dass wir dank der guten Regierungsentscheidungen und der Disziplin der Bürger bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen sind.Zurückhaltung Nun war bei Würth immer üblich, Jubiläen und Erfolge gebührend zu feiern. Aus Rücksicht auf im Moment zehn Millionen COVID-19-Erkrankte weltweit werden wir dieses wichtige Jubiläum „75 Jahre Würth“ zwar gebührend, aber doch mit gebotener Zurückhaltung feiern: Einerseits ist Vorsicht geboten, andererseits soll die Freude über 75 erfolgreiche Würth Jahre nicht vergessen werden.Selbstvertrauen So wünsche ich dem Unternehmen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ausgewogenheit zwischen verantwortungsvollem Selbstvertrauen und der Freude unseres 75 Jahresjubiläums.Ihnen allen wünsche ich frohe Besonnenheit und das Glück, vor COVID-19 bewahrt bleiben zu können. Dem Unternehmen wünsche ich eine glückliche Zukunft weit über meine Zeit hinaus.Mit freundlichen Grüßen,Ihr Reinhold Würth  


Geschaffenes Vertrauen weiter stärken

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Bettina Würth: „keine Herausforderungen scheuen und mutig in die Zukunft denken.“ Foto: Frank Blümler

Ein Jubiläum hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Vertrauen der weltweit 3,7 Millionen Kunden in unsere Leistung, unsere Produkte und eine zuverlässige Partnerschaft. Aber auch Vertrauen unserer weltweit 78 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in uns als sicheren und zukunftsorientierten Arbeitgeber. Dieser Verantwortung stellen wir uns Tag für Tag.

Die aktuelle Situation zeigt sehr deutlich, wie gerade in schwierigen Zeiten Werte wie Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit Verbundenheit schaffen können. Trotz der besonderen Umstände ist es uns gelungen, das Vertrauen unserer Kunden in uns zu stärken und dem Handwerk uneingeschränkt zur Seite stehen können.

Zukunft gestalten
Starke Beziehungen brauchen Zeit und wachsen aus langjährigen positiven Erfahrungen heraus. Besonders in unserem Jubiläumsjahr empfinde ich daher Dankbarkeit gegenüber unseren Kunden, mit denen wir in den zurückliegenden 75 Jahren im offenen ehrlichen Austausch immer nach der besten Lösung gesucht haben und so die Zukunft gemeinsam gestaltet haben. Und natürlich Dankbarkeit gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die keine Herausforderung scheuen, sondern mutig in die Zukunft denken und den Wandel aktiv mitgestalten. Immer mit dem einen Vorsatz: Unseren Kunden das Arbeitsleben ein Stück leichter zu machen.

Miteinander
Daran möchten wir weiterbauen, so verstehen wir unsere Partnerschaft, so nehmen wir unsere Verantwortung wahr: für ein weiterhin gutes, gesundes und erfolgreiches Miteinander.

Ihre Bettina Würth,
Beiratsvorsitzende
der Würth-Gruppe