Idyllische Bezüge hoch drei

Hardthausen hat eine bewegte Geschichte - und noch viel vor

Das Wappen von Hardthausen verweist auf die Ortsteile. Foto: privat

Hinein in die Natur – und ein Blick zurück in die Geschichte: Mit seinem Namen bezieht sich Hardthausen auf eine längst abgegangene Siedlung im Langen Grund des Harthäuser Waldes. Und auch das Wappen der 4400-Einwohner-Gemeinde weist allerlei Bezüge auf: Schließlich setzt sich das idyllisch am Kocher gelegene Hardthausen aus drei Ortsteilen zusammen: Gochsen, Kochersteinsfeld und Lampoldshausen. Der blau gewellte Schrägbalken im Wappen verweist als Symbol für den Fluss auf den Gemeindenamen Kochersteinsfeld. Die beiden Hirschstangen erinnern an den Hirsch im ehemaligen Wappen des früher noch als eigenständige Gemeinde existierenden Lampoldshausen. Und die drei symbolisch auf dem Kocher treibenden, herzförmigen Blätter sind ein Verweis auf die herzförmigen Blätter der Herren von Gochsen, die auch für den Namensbestandteil Hardt, gleichbedeutend für Weidewald, stehen.

Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden 1975 hat sich Hardthausen hervorragend entwickelt. Von rund 2800 Einwohnern wuchs die Bevölkerungszahl in den vergangenen knapp 50 Jahren um fast 60 Prozent an. Und die Bewohner Hardthausens haben noch viel vor: Im Konzept „Hardthausen 2035“ stehen unter anderem Ziele wie der Erhalt der Natur, Klimafreundlichkeit und ein Ausbau des Gewerbes im Zentrum.

red