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VfR Heilbronn mit viel Zuversicht ins erste Heimspiel

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Verbandsligist Heilbronn erwartet den Tabellenvierten der Vorsaison, die Young Boys Reutlingen. Trainer Markus Lang baut auf die Stärken seiner Mannschaft.

Am Samstag bestreitet der VfR Heilbronn im Frankenstadion das erste Heimspiel der Saison 2025/26
Am Samstag bestreitet der VfR Heilbronn im Frankenstadion das erste Heimspiel der Saison 2025/26  Foto: Bertok, Alexander

Sein „Akku ist wieder voll“, sagt Markus Lang. Pünktlich zum Saisonstart war der VfR-Trainer nach einem erholsamen Familienurlaub wieder an Bord. Zum Auftakt reichte es beim SSV Ehingen-Süd zu einem 1:1. Ein Punkt ist nun auch die Minimalvorgabe für das erste Heimspiel der Spielzeit 2025/26 am Samstag (14 Uhr) im Frankenstadion gegen die Young Boys Reutlingen – das eigentliche Ziel ist jedoch ein Sieg. 

„Ein Punkt gewonnen. Alles was wir haben, ist ein Gewinn“, zeigt sich Lang positiv gestimmt. „Betrachtet man das ganz Spiel, sind wir mit dem Unentschieden zufrieden. Aufgrund der Leistung in der ersten Halbzeit wäre mehr möglich gewesen. Sieht man aber, wie die zweite verläuft, ist das Ergebnis gerecht.“ 

Die erste Heimaufgabe ist jetzt eine Nummer größer als Ehingen-Süd, fährt doch mit den Young Boys Reutlingen der Tabellenvierte der vergangenen Spielzeit an der Badstraße vor. „Das ist ein sehr attraktiver Gegner, den wir begrüßen dürfen und der zuletzt eine sehr starke Runde gespielt hat“, sagt Lang über einen Gegner, der Ende April auf dem Nebenplatz am Frankenstadion völlig überraschend mit 4:0 besiegt wurde. 

VfR-Trainer Markus Lang stellt sein Team bestmöglich auf den Gegner ein

Am Mittwoch hat man den Gegner beobachtet. Reutlingen unterlag in der dritten Runde des WFV-Pokals in der Gruppe 3 dem Regionalligisten TSG Balingen, zeigte dabei aber in der Schlussphase Moral und kam nach einem 0:4-Rückstand noch auf 2:4 heran. 

„Wir werden uns auf Reutlingen vorbereiten und wollen gewinnen. Es ist unser klares Ziel für den Samstag, das Spiel mit einer guten Leistung für uns zu entscheiden. Und wir gehen sehr selbstbewusst in die Partie“, strahlt Lang Zuversicht aus, auch weil die Young Boys in einer englischen Woche stehen. „Die haben so vielleicht schwerere Beine als wir. Das muss nicht sein, aber sie müssen schon noch mal an Grenzen gehen und sich strecken. Schauen wir mal am Samstag, wie sie das wegstecken.“ 

Man sei sich bewusst, dass ein Top-Gegner erwartet wird, doch auch die Schwarz-Weißen präsentieren sich in einer starken Form lobt Lang seine Mannschaft, die „einen sehr guten Ball spielt und in einer hervorragenden Verfassung ist. Wir sind in der Lage, jeden Gegner in der Liga zu schlagen.“ Das sollen die Young Boys zu spüren bekommen. 

Eine festgelegt Startelf gibt es beim VfR Heilbronn aktuell nicht

„Wir wollen versuchen, eine Serie zu starten, und schauen mal, wie lange wir unbesiegt bleiben können“, sagt Lang. Seine Jungs müssen bereit sein „alles abzurufen, was ein einfaches Fußballspiel erstmal voraussetzt wie Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft. Und dann haben wir schon auch zusätzlich die individuellen Qualitäten, Tore zu erzielen und letztendlich die Spiele zu gewinnen.“ Wichtig ist es für das Trainerteam, das eigene Spiel zur Entfaltung zu bringen. „Wir werden uns nicht nach dem Gegner richten, sondern uns auf unsere Stärken besinnen“, hebt Lang hervor. 

Mit welchem Aufgebot der VfR in dieses Duell geht, lässt Lang offen, denn eine festgelegte Startelf gibt es aktuell nicht. Es habe sich in der Vorbereitungsphase aber ein „Gerüst herauskristallisiert von sieben, acht Spielern, die sicherlich sehr regelmäßig in der Startformation stehen werden.“ Es gibt aber auch „drei, vier Positionen, auf denen wir je nach Spielsystem, taktischen Änderungen, Verletzungen oder körperlicher Verfassung wechseln können.“

Ein in der Breite jetzt besser besetzter Kader bietet die Voraussetzungen dafür. „Wir haben eine gute Bank in diesem Jahr, viele Alternativen und eine Konkurrenz-Situation“, freut sich Lang, macht aber auch deutlich, es werde „zu Härtefällen kommen, auch schon am Samstag. Alle sind fit, bereit an Grenzen zu gehen und jeder Spieler drängt sich auf. Das macht es uns im Trainerteam natürlich schwer.“ 

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