Verbandsligist VfR Heilbronn arbeitet an der Baustelle Abwehr
Im zweiten Saisonheimspiel erwartet Heilbronn den SV Fellbach. Ziele sind weniger Gegentore und drei Punkte.

In der vergangenen Saison war es die Offensive mit ihrer nachlässigen Chancenverwertung, die den Verantwortlichen des Verbandsligisten VfR Heilbronn Sorgenfalten bescherte. Das mit dem Toreschießen klappt aktuell, dafür tun sich jetzt nach zuletzt sieben Gegentreffern in zwei Spielen Baustellen im Defensiv-Verhalten auf. Vor dem zweiten Heimspiel dieser Saison am Samstag (14 Uhr) gegen Oberliga-Absteiger SV Fellbach ist die Konzentration in Durchgang zwei das große Thema.
Nach drei Spielen weist der VfR Heilbronn ein Torverhältnis von 8:8 aus
Ein Torverhältnis von 8:8 nach drei Spielen, das hat es so in den vergangenen Jahren beim VfR Heilbronn nicht gegeben. 2024/25 standen nach drei Begegnungen 1:4 Treffer zu Buche. Jeweils vier Gegentore nach drei Spielen gab es auch zuvor in den beiden Jahren in der Landesliga.
Der VfR gehörte stets zu den Vereinen mit der stärksten Defensive und so soll es auch in dieser Runde wieder werden. „Wir haben ja schon ein paar Tore mehr geschossen als letzte Saison, da hatten wir vorne unser Problem. Jetzt bekommen wir zu viele Gegentore“, sagt Teammanager Zdenko Juric man müsse das „eine beibehalten und das andere abstellen“.
Juric kritisierte die Unkonzentriertheiten in den letzten beiden Spielen nach der Pause, die einmal zu vier und einmal zu drei Gegentreffern führten. Jeweils brachte ein schnelles Gegentor nach dem Seitenwechsel die Mannschaft aus dem Rhythmus.
Führungsspieler sollen mehr Verantwortung übernehmen
„Du musst, wenn der Schiedsrichter anpfeift, sofort wieder hellwach sein“, sagt Juric und stellt da auch seine Führungsspieler in die Pflicht. „Wir haben ja in dieser Saison ein paar Häuptlinge.“ Letzte Saison waren Hakan Kutlu und Leorant Marmullaku die Antreiber, jetzt stehen in Lukas Böhm, Jannik Dannhäußer (seit der Winterpause) und Denis Zagaria weitere gestandene Spieler zur Verfügung, die mehr Verantwortung übernehmen müssen.
Und das schon gegen den SV Fellbach, den ähnliche Sorgen beschäftigen. Der Oberliga-Absteiger hat erst zwei Spiele absolviert und sich bei 7:6 Toren wie der VfR vorne positiv in Szene gesetzt und hinten geschwächelt. In Weilimdorf gewann der SVF 5:2, unterlag dann aber daheim dem FC Rottenburg 2:4.

Stimme.de