Gegen VfB Wolfsburg
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VfB Stuttgart in der Einzelkritik: Stiller brilliert mit Note 1 – zweimal Note 3,5

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Der VfB Stuttgart hat seinen Erfolgslauf in der Bundesliga fortgesetzt und siegte mit 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. Mann des Tages war Angelo Stiller, in der Einzelkritik gibt es aber auch zweimal die Note 3,5.


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Der VfB Stuttgart hat seinen Erfolgslauf in der Bundesliga eindrucksvoll fortgesetzt. Es gelang der vierte Ligasieg in Serie, das 3:0 (1:0) beim völlig desolaten VfL Wolfsburg war hochverdient. Mann des Tages war Angelo Stiller, der an allen drei Toren beteiligt war.

Die große Frage beim VfB Stuttgart im Spiel gegen den VfB Wolfsburg lautete: Wer stürmt ganz vorne? Tiago Tomas rückte wie erwartet in die Sturmspitze, Deniz Undav nahm bis zur 67 Minute auf der Bank Platz. Ein Schachzug, der wie die Systemumstellung auf eine Dreier-/Fünferkette voll aufging. 

Tomas, der portugiesische Stürmer in Diensten des VfB Stuttgart, erzielte in der vergangenen Spielzeit noch sechs Tore im VfL-Trikot. Nach seinem Kopfball-Tor zum 1:0 (35. Minute) gegen die Ex-Teamkollegen verzichtete er auf Torjubel, hob er entschuldigend die Hände. Der VfB dominierte die Partie über 90 Minuten, legte in Durchgang zwei dementsprechend das 2:0 (55.) durch Maximilian Mittelstädt und Angelo Stiller (80.) nach. Die Startelfspieler in der Einzelkritik:     

Sieg gegen den VfL Wolfsburg: VfB-Stuttgart-Spieler in der Einzelkritik

Alexander Nübel: Komplett beschäftigungslos, daher keine Note. 

Maximilian Mittelstädt: Der Mann für die linke Außenbahn gab die richtige Antwort auf seine Nichtnominierung zur Nationalmannschaft. In der Fünferkette in offensiverer Rolle als Schienenspieler stark aufspielend. Prompt war der 28-Jährige im gegnerischen Strafraum hellwach als er per Volley das 2:0 (54.) erzielte.  Note: 2

Ramon Hendriks: Die niederländische Allzweckwaffe rückte aufgrund der Systemumstellung (Fünferkette) in die Startformation. In Sachen Kernkompetenz nicht gefordert. Note: 3

Jeff Chabot: Mit der Kapitänsbinde am Oberarm versuchte es der Abwehrchef in der Offensive erst mit Schmackes aus der Distanz, versäumte dann das Kopfball-1:0 nur hauchdünn.  Note: 3

Luca Jaquez: Auf das erfolgreiche Debüt mit der Schweizer Nationalmannschaft erfolgte der nächste Startelfeinsatz mit dem VfB Stuttgart. Wie zuletzt immer sehr solide, allerdings auch wie alle in der VfB-Defensive nicht gefordert. Note: 3,5 

Lorenz Assignon: Der Franzose profitierte wie auf der gegenüberliegenden Seite Mittelstädt von der Systemumstellung. In der ersten Spielhälfte an fast jeder Offensivaktion beteiligt. In Sachen Flankenqualität gibt es allerdings noch Verbesserungspotenzial. Note: 2

Andres Chema: Dieses Mal nicht auf der Sechserposition, sondern in offensiver Rolle. Vergab zwei Großchancen zum 1:0 per Kopf (26. Minute) und das 3:0 aus 16 Metern nach einer Stunde. Note: 3,5

Nikolas Nartey: Der Überraschungsmann in der Stuttgarter Startelf ist Däne, das passte irgendwie gegen das Bundesligateam mit den meisten Dänen um Weltstar Christian Eriksen, den VfL Wolfsburg. Spielte eher unauffällig. Note: 3,5  

Angelo Stiller: Der Taktgeber kommt immer mehr aus seinem Formloch. Und wie. Immer wieder suchten ihn die Kollegen. Er schlug die Flanke zum 1:0. Sein Schuss vor dem 2:0 wurde geblockt, damit fungierte er auch dabei als Vorlagengeber. Dann legte er selbst noch das fein herauskombinierte 3:0 (80.) nach. Zwei Scorer, ein Tor. Ein sehr, sehr gelungener Stiller-Nachmittag. Note: 1

Bilal El Khannouss: Aus dem VfB-Spiel ist der Sommer-Neuzugang nicht mehr wegzudenken. War mit der kurz ausgeführten Ecke am 1:0 beteiligt. Legte Stiller mit viel Genuss das 3:0 auf.  Note: 2

Tiago Tomas: Durch den Ausfall von Ermedin Demirovic ganz vorne gefordert. Der Portugiese köpfte eine Stiller-Flanke völlig freistehend zum 1:0 ein. Beweglich und spielfreudig gegen den Ex-Club. Leitete auch das 2:0 ein. Note: 2 

Sebastian Hoeneß: Der Stuttgarter Trainer erwischte Wolfsburg mit der Umstellung auf eine Dreierkette (in Ballbesitz) und Fünferkette bei Wolfsburger Ballbesitz (also quasi nie) auf dem völlig falschen Fuß. Hohes Pressing, viel Dominanz zeichnete eine Marschroute aus, die voll aufging. Note: 2  

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