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VfB-Devise für Dienstag: Bloß nicht verkrampfen in Bratislava

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Das vorletzte Ligaspiel in der Champions League ist für den VfB Stuttgart so etwas wie ein vorgezogenes Endspiel. Allen Beteiligten ist klar, dass in Bratislava drei Punkte her müssen. 

Enzo Millot und sein VfB Stuttgart sind am Dienstagabend in Bratislava gefordert.
Enzo Millot und sein VfB Stuttgart sind am Dienstagabend in Bratislava gefordert.  Foto: Marijan Murat

 Es ist nicht das Champions-League-Logo. Aber die akkurat rasierten Streifen auf dem Hinterkopf von Ermedin Demirovic machen durchaus etwas her, da hat sich jemand an den Haaren des VfB-Stürmers verkünstelt. „Ich muss seriöser ausschauen, muss wieder der alte werden“, verriet der 26-Jährige über seine Herangehensweise. Neue Frisur, alte Treffsicherheit.

Zehn Zähler könnten schon reichen fürs Weiterkommen 

Die ist auch am Dienstag (21 Uhr/DAZN) in der slowakischen Hauptstadt gefragt. Dort steht bei Slovan Bratislava so etwas wie ein vorgezogenes Champions-League-Endspiel für den VfB an. „Wenn wir weiter Champions League spielen wollen, dann müssen wir die drei Punkte holen“, sagt Ermedin Demirovic. Mit Blick auf die Tabelle und den anvisierten Platz unter den Top 24 sollte ein Auswärtssieg her. Zehn Zähler könnten fürs Weiterkommen reichen. Acht Tage später kommt schließlich Paris St. Germain zum Vorrundenfinale nach Stuttgart. Das französische Starensemble hat auch erst sieben Punkte gesammelt, erwartet am Mittwoch Manchester City, das auch noch nicht weiter ist.

Gegen PSG ist der VfB Außenseiter, das ist am Dienstag beim punktlosen Vorletzten in Bratislava anders. „Man weiß, man muss liefern, da gewinnen“, sagt Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, über die Partie, die übers internationale Wohl oder Wehe entscheiden dürfte. Bloß nicht verkrampfen, die Leichtigkeit der Liga mitnehmen, fordert der Sportchef.

Favoritenrolle lag dem VfB in Belgrad gar nicht 

Das mit der Favoritenrolle ging in der Fremde nämlich auch schon schief. Es ist noch gar nicht so lange her. Ende November war das. Beim damals ebenfalls punktlosen serbischen Meister Roter Stern Belgrad setzte es eine 1:5-Klatsche. „Das ist eine Erfahrung, aus der hoffentlich jeder seine Lehren gezogen hat“, sagt Wohlgemuth. Slovan kann nicht mehr die Top 24 erreichen, tritt ohne Spielpraxis an, da die slowakische Liga noch pausiert. 

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