Hohoho – VfB verteilt Geschenke an Union Berlin: Abwehr mutlos, Nübel patzt

Drei Punkte im Sack vom Nikolaus? Das hatte der VfB Stuttgart sich vorgenommen. Mutig und mit viel Energie wollten die Schwaben gegen FC Union Berlin am Freitag im Flutlichtspiel auftreten. Gejammer über die kurze Pause nach dem Sieg im DFB-Pokal gab es keines. Doch "Hohoho" lachten in Halbzeit eins nur die Eisernen. 

Von Spielfreude keine Spur. Ideenlos, trifft es eher. Union Berlin verteidigt gut. Chris Führich bleibt blass, Enzo Millot hatte zwei, drei Aktionen. Ermedin Demirovic bekommt den Ball selten. Das nächste Experiment auf der rechten Seite scheint zu scheitern. In der ersten Halbzeit hat der VfB Stuttgart keinen Schuss aufs Tor der Eisernen abgegeben. Keinen einzigen! Stattdessen gibt es Gastgeschenke in der Abwehr. im Netz toben die VfB-Fans.

VfB-Abwehr und Nübel patzen: So reagiert das Netz auf den Rückstand gegen Union Berlin

Danilho Doekhi trifft in der 37. Minute per Kopf, doch schon vorher stapeln sich die Fehler. Zunächst soll der Ball im Aus gewesen sein, der Pfiff blieb aus, der VfB reklamierte umsonst. Dann geht kein Stuttgarter entscheidend in den Zweikampf als Andras Schäfer im Strafraum an die Grundlinie spaziert und den Ball butterweich auf den Kopf von Doekhi flankt. Dessen Kopfball mittig aufs VfB-Tor will Alexander Nübel anscheinend festhalten statt zu fausten. Torwartfehler, Rückstand und die Rute im Netz!

"Wir sind so anfällig für alles was von außen kommt", schreibt ein User auf "X" (ehemals Twitter). Ein anderer VfB-Fan meint nur: "Es ist peinlich!" Kritik gibt es nicht nur an Nübel, sondern auch an Führich. "Wie Führich ohne Aggressivität den Gegenspieler flanken lässt, das nervt mich mehr als Nebel sein Fehler", so ein weiterer VfB-Fan. Und selbst der VfB Stuttgart schreibt auf X: "Union führt. Wie? Fragt nicht."