Bundesliga 
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Fünf Gewinner der bisherigen Saison des VfB Stuttgart 

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Was Hendriks, El Khannouss und Co. so wertvoll macht. Ein Überblick über die Spieler des VfB Stuttgart, die seit Saisonbeginn aufgefallen sind. 


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Stolze 25 Pflichtspiele hat der VfB Stuttgart seit Mitte August bestritten, dementsprechend viele Kilometer auf dem Tacho. „Wir haben uns in der Spitze des Kaders verbessert, wir können viel rotieren“, hat Maximilian Mittelstädt am Samstagabend nach dem 0:0 gegen die TSG Hoffenheim bilanziert. Das sind die Gewinner und Verlierer der bisherigen VfB-Spielzeit. Ramon Hendriks: Der Abwehrgewinner des VfB Stuttgart ist kein Lautsprecher, sondern eher ein ruhiger Typ abseits des Spielfelds.

Dass er schon 22 Spiele seit Saisonbeginn bestritten hat, liegt nicht nur am Verletzungspech der Konkurrenz (Zagadou, Jaquez) oder an der Vielseitigkeit des Niederländers, der auch Linksverteidiger spielen kann. „Ramon hat eine außergewöhnlich gute Entwicklung genommen“, sagt Trainer Sebastian Hoeneß: „Er verdient mehr Fokus, läuft ein bisschen unter dem Radar. Er ist in der Lage, jeden Spieler zu verteidigen, er ist stark, er ist schnell, er bringt eine hohe Zweikampfmentalität mit.“

Atakan Karazor: Bis zum Saisonstart gab es ein ungeschriebenes Gesetz. Der Kapitän spielt immer. Das änderte sich mit dem starken Neuzugang Chema Andrés. Plötzlich saß Karazor häufiger draußen. Allerdings ohne zu schmollen oder zu zetern. „Ich habe auch meine Zeit gebraucht“, sagt Karazor: „Der Trainer hat auf den Moment gewartet, den habe ich für mich genutzt und gute Spiele gemacht.“ Zuletzt stand Karazor drei Mal nacheinander in der Stuttgarter Startelf.

Das unwahrscheinlichste VfB-Tor der Saison

Jamie Leweling: In 24 von 25 Spielen stand der Nationalspieler auf dem Platz, entschied das Duell mit Neuzugang Badredine Bouanani für sich, weil er mehr Zug zum Tor und Torgefahr ausstrahlt, weil er auch von außerhalb des Strafraums treffen kann, wie in Deventer oder Bremen zu sehen. Sein Distanztreffer bei Werder mit 1,6 Prozent Torwahrscheinlichkeit hat gute Chancen auf den Titel VfB-Tor des Jahres.

Bilal El Khannouss: Er ist der unumstrittene Top-Transfer des Sommers. Die drei Millionen Euro Leihgebühr haben sich längst bezahlt gemacht. Gegen eine Fest-Verpflichtung für weitere 17 Millionen Euro (Leicester City) gibt es keine Argumente. Enzo Millot vermisst niemand mehr, weil der Marokkaner als sein Nachfolger Räume erkennt, brillante Pässe spielt. „Für sein Alter ist er erstaunlich zielstrebig und für unseren Offensivbereich sehr ergebniswirksam“, sagt Sportvorstand Fabian Wohlgemuth über den gebürtigen Belgier El Khannouss. Gegen Hoffenheim war die Stuttgarter Kreativitätslücke groß, weil der 21-Jährige nun beim Afrika Cup mit Marokko den Titel holen soll. Beim 2:0 zum Turnierstart am Sonntag gegen die Komoren kam er in der 76. Minute von der Bank.

Undav ist beim VfB zugleich Innen- und Außenminister 

Deniz Undav: Nach seiner Knieverletzung war er sofort da. Kein Spieler in Europas Top-Ligen war im November erfolgreicher als der 29-Jährige. Sein Wert bemisst sich aber nicht nur in Toren und Vorlagen. Undav ist Innen- und Außenminister beim VfB. Er gibt auch mal öffentlich den Mahner. Also sagte er am Samstag mit Blick auf den Jahresstart 2026: „Letztes Jahr sind wir auch gut reingestartet ins Jahr und haben es dann verkackt. Deswegen dürfen wir nicht den gleichen Fehler zwei Mal machen.“ 

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