Gegen den 1. FC Heidenheim
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VfB Stuttgart in der Einzelkritik: Matchwinner El Khannouss – zweimal die Note 4–5

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Das Schwabenduell zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim war lange Zeit eine ganz zähe Sache. Während Bilal El Khannouss zum erlösenden 1:0 für den VfB (65.) traf, gibt es in der Einzelkritik für zwei Spieler die Note 4-5.


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Nach der 0:2-Auswärtspleite am Donnerstagabend in der Europa League beim FC Basel, als der VfB Stuttgart viel zu viele Torchancen nicht genutzt hatte, war Wiedergutmachung in der Fußball-Bundesliga angesagt. In der ausverkauften Stuttgarter MHP-Arena sollte es im Schwabenduell mit dem 1. FC Heidenheim besser laufen. Es gab ein 1:0 (0:0) gegen den Club von der Ostalb, immerhin. Die Stuttgarter konnten auf ihre Heimstärke bauen. Drei Spiele sind es jetzt, drei Siege und kein Gegentor. Hier unsere Einzelkritik zum VfB Stuttgart.

Sieg gegen den 1. FC Heidenheim: VfB-Stuttgart-Spieler in der Einzelkritik

Alexander Nübel: Der Torwart trug gegen Heidenheim leuchtendes Pink. Ob das abschreckende Wirkung hatte? Viel tun musste er nicht. Note 3

Lorenz Assignon: Startelf-Rechtsverteidiger, wie schon am Donnerstag im Europa-League-Spiel beim FC Basel. Da war Josha Vagnoman ganz spät für Assignon gekommen. Am Sonntag hatte der Franzose gegen die zurückhaltenden Heidenheimer hinten nicht viel zu tun, er bemühte sich immer wieder um offensive Impulse und war weit vorne zu sehen. Note 3

Luca Jaquez: Eine solide Partie in der Innenverteidigung. Er musste auch auf der rechten Seite absichern, weil Lorenz Assignon sehr offensiv agierte. In der 45. Minute ließ Jaquez allerdings Mikkel Kaufmann in der Abwehrmitte ein wenig zu viel Freiheit, der schoss  übers VfB-Tor. In der 56. Minute kam Ameen Al-Dakhil, um Spielpraxis zu sammeln. Note 4

Jeff Chabot: Zurück in der VfB-Startelf. Trainer Sebastian Hoeneß rotierte diesmal Ramon Hendriks aus der Innenverteidigung auf die Ersatzbank.  Chabot war oft am Ball, als Aufbauspieler tat er sich aber schwer, im blauen FCH-Getümmel vor ihm gute Lücken zu finden. In der 30. Minute zog er einfach mal aus der Distanz ab. Der in Stuttgart geborene Gäste-Torwart Diant Ramaj musste sich aber nur ein bisschen mühen. Note 3-4

Maxi Mittelstädt: Von Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde er nicht für die beiden Länderspiele im Oktober berufen. Danach in Basel einer der besten Stuttgarter. Am Sonntag im Schwabenduell stand Mittelstädt links hinten sicher. Seine Pässe kamen bei den Mitspielern an. Und er zeigte sein Können auch offensiv. Note: 3

Chema Andrés: Der junge Spanier macht seinen Job als Sechser vor der Abwehr weiterhin ziemlich abgezockt. Er bügelte mehrfach Patzer von Teamkollegen aus und war mehr ums VfB-Spiel bemüht als sein Nebenmann Atakan Karazor. Note 3

Atakan Karazor: Der Kapitän stand nach diversen Form-Pausen in der Startelf, diesmal war Angelo Stiller draußen geblieben. In der 20. Minute unterlief Karazor in der Vorwärtsbewegung ein gefährlicher Ballverlust, nicht zum ersten Mal in dieser Saison.  Der Kapitän lief sehr viel, war fleißig, aber das geht besser. In der 56. Minute wurde Karazor durch Angelo Stiller ersetzt.  Note 4

Badredine Bouanani: Auf dem rechten Flügel aktiv. In der 6. Minute zielte er aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten des Heidenheimer Tors vorbei. Kein 1:0, schade. In der 56. Minute noch ein Schuss rechts vorbei, dann war gleich Schluss. Der oft unglücklich agierende Bouanani musste vom Platz, Tiago Tomas spielte jetzt rechts vorne. Note: 4-5

Bilal El Khannouss: Torschütze zum 1:0 in der 65. Minute, also extrawertvoll an diesem schwierigen Sonntagnachmittag. Er nahm als Spielmacher den Platz von Tiago Tomas ein. Der hatte in Basel im Zentrum gespielt. El Khannouss war bemüht, doch es fehlte ihm lange Zeit der Platz, um entscheidende Impulse zu geben. Alles war vom FCH zugestellt. Doch dann klappte es doch. In der 90. Minute unter Beifall ausgewechselt. Note 2-3

Jamie Leweling: Der linke Stuttgarter Flügelmann schoss in der 23. Minute am Heidenheimer Tor vorbei. Leweling war viel unterwegs. Doch Entscheidendes in der Offensive brachte er nicht zustande. Einen Schuss in der 77. Minute musste FCH-Keeper Diant Ramaj prallen lassen. Note 4

Ermedin Demirovic: Im Angriffszentrum hatte er es gegen die kompakt stehenden Heidenheimer sehr schwer. Es gab keine Freiräume. Von Demirovic war nicht viel zu sehen. Er hatte kaum Ballkontakte. In der 86. Minute aktivierte ein abgefälschter Ball aus dem Fallen raus Torwart Diant Ramaj. Dann traf Demirovic, aber es zählte nicht. Deniz Undav war nach seiner Verletzungspause noch keine Option für den Kader am Sonntag. Trainer Hoeneß hofft, dass der schmerzlich vermisste Stürmer „nach der Länderspielpause wieder voll einsatzfähig“ sein wird. Note 4-5

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