Provokation von Undav? VfB-Stürmer erklärt Torjubel gegen Holstein Kiel
Deniz Undav bringt den VfB Stuttgart gegen Holstein Kiel 1:0 in Führung. Nach seinem Treffer jubelt er mit einem "provokanten" Geste, die aber abgesprochen war. Ein Scherz, wie Undav aufklärt.
Der VfB Stuttgart hat die starke Woche mit einem Sieg gegen Holstein Kiel abgerundet. Das 2:1 war über weite Strecken des Spiels erneut eine gute Vorstellung des Vizemeisters, der sich durch einen Platzverweis für Abwehrchef Jeff Chabot selbst in die Bredouille gebracht hat.
Die Kritik an der Chabot-Aktion, die zur Gelb-Roten Karte führte, beiseite geschoben, ist die Stimmung beim VfB Stuttgart gewohnt gut. Das zeigt auch der Torjubel von Deniz Undav nach dem 1:0-Führungstreffer, der manch einen Zuschauer erschrecken ließ. Warum legte Undav den Finger auf die Lippen? Die Geste wird normal eher um eine provokante Message zu liefern.
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Undav-Jubel gegen Holstein Kiel war mit VfB-Trainer Hoeneß "abgesprochen"
Nach dem Sieg gab es die Aufklärung: Torschütze Undav hätte gar nicht auf dem Platz stehen sollen, spielte nur, weil Kapitän Atakan Karazor angeschlagen war und spontan auf der Bank blieb. Für den VfB Stuttgart war die Vorsichtsmaßnahme im Nachgang goldwert, denn in der 19. Minute konterten El Bilal Touré und Undav mustergültig zur Führung.
Den perfekten Pass von Touré verwandelte Undav mit einem Lupfer zum 1:0. Anschließend jubelte der Nationalspieler und legte dabei den Finger auf die Lippen. "Sei still"-Jubel als Provokation? Nicht mit Undav! "Ich habe dem Trainer schon vor dem Spiel gesagt, dass ich so jubeln werde", erklärte der VfB-Star nach dem Spiel. Von Stress zwischen Stürmer und Trainer keine Spur – Undav: "Es war abgesprochen."
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