SCF dreht Partie
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VfB Stuttgart lässt sich spät Sieg nehmen – Jokertore beim 1:3 in Freiburg

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Lange sieht es danach aus, als würde der VfB Stuttgart dem SC Freiburg seine dritte Niederlage in Folge bescheren. Ein Hackentor des VfB ist ein Highlight. Doch dann verzücken Neuzugänge als Joker die SC-Fans.

Von red/dpa

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Drei späte Tore durch zwei eingewechselte Joker – damit muss der VfB Stuttgart nach seiner 3:1-Niederlage (0:1) beim SC Freiburg klarkommen. 

Dank Moral und später Treffer hat der SC im Baden-Württemberg-Duell mit dem VfB den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Trotz eines 0:1-Rückstands durch einen sehenswerten Hackentreffer des VfB setzten sich die Badener von Trainer Julian Schuster nach langer Führung des VfB durch.


VfB Stuttgart verliert in Freiburg: Späte Treffer durch eingewechselte Neuzugänge

Die beiden eingewechselten Neuzugänge Igor Matanovic (81.) und Derry Scherhant (86.) erlösten die zuvor punktlosen Badener, die lange einem Rückstand vergeblich hinterhergelaufen waren und an den ersten beiden Spieltagen zweimal verloren hatten. Matanovic verwandelte zudem in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum Endstand. Die Freiburger gewannen das Spiel, verloren aber noch Johan Manzambi per Roter Karte (90.+8).

Der frühere Freiburger Stürmer Ermedin Demirovic hatte die Stuttgarter famos per Hacke in Führung gebracht (20.). Der VfB Stuttgart verpasste aber den erhofften zweiten Sieg in Serie.

VfB Stuttgart führt lange gegen den SC Freiburg: Demirovic zaubert in zäher erster Halbzeit

Die zwei Europa-League-Teilnehmer lieferten vor 34.700 Zuschauern eine zähe erste Halbzeit ab. Mit dem Demirovic-Highlight mussten die Freiburger dann nach dem Fehlstart in die Saison den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Nach einer Hereingabe von Jamie Leweling behauptete sich der Stürmer mit dem Rücken zum Tor im Zweikampf mit Maximilian Eggestein. Statt aus der Drehung zu schießen, schloss der Torjäger abgezockt per Hacke ab – und traf präzise links unten ins Eck.

Nick Woltemade hatte sich Richtung Newcastle verabschiedet, die Verpflichtung von Hyeon-Gyu Oh vom KRC Genk als Ersatz war kurzfristig gescheitert, Deniz Undav verletzte sich am Knie. So steht Demirovic, der von 2020 bis 2022 für die Freiburger gespielt hatte, als verbliebener klassischer Mittelstürmer der Schwaben zwangsläufig im Fokus – und erfüllte die Hoffnungen von Trainer Sebastian Hoeneß mit dem 1:0 auf außergewöhnliche Weise. Für einen Punkt war das am Ende aber zu wenig.

VfB Stuttgart gegen SC Freiburg: Manzambi kommt zu Fall – kein Elfmeter gegeben

In der Offensive hatte Hoeneß zudem direkt die beiden kurzfristig verpflichteten Offensivkräfte in die Startelf beordert. Bilal El Khannouss gab seinen Einstand im zentralen Mittelfeld, Badredine Bouanani auf dem rechten Flügel. Doch abgesehen von der Führung blieben die Gäste in der Offensive harmlos, auch der Sport-Club wurde nicht gefährlich genug.

Niklas Beste (28.), Johan Manzambi (34.) und Patrick Osterhage per Kopfball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte vergaben für die Gastgeber. Einen ersten Aufreger hatte es nach einer Viertelstunde gegeben, als Manzambi im Strafraum zu Fall kam, Schiedsrichter Daniel Siebert aber nicht auf Elfmeter entschied.

Elfmeter zum 3:1: VfB Stuttgart verliert in Freiburg

Nach dem Seitenwechsel bemühte sich der Sport-Club verstärkt um den Ausgleich, belohnte sich aber lange nicht. Der VfB war weitgehend in der Defensive gefordert. Lange taten sich die Freiburger in der Offensive allerdings schwer. Rechtsverteidiger Lukas Kübler scheiterte an VfB-Torwart Alexander Nübel (52.), Manzambis Schuss kurz darauf wurde abgeblockt.

Insgesamt blieben die Chancen bis in die wilde Schlussphase wenig zwingend. Den Freiburgern drohte die dritte Bundesliga-Niederlage in Serie, bis die Joker Matanovic und Scherhant die Freiburger Anhänger doch noch entzückten. Vor dem Strafstoß war Manzambi gefoult worden.

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