VfB-Kapitän Karazor vor Nominierung für Türkei-Länderspiele im Oktober
Atakan Karazor macht beim VfB Stuttgart durch starke Leistungen auf sich aufmerksam. Möglich, dass er in der Länderspielpause im Oktober nominiert wird.
Beim VfB Stuttgart ist Atakan Karazor kaum noch wegzudenken. Im Mittelfeld vor der Abwehr lenkt er die Geschicke des Vizemeisters meist im Duo mit Angelo Stiller. Er macht Räume zu, ist immer eine Anspielstation, gibt Anweisungen – und das auf seit Wochen und Monaten konstant hohem Level. Nicht wenige Fans sehen den VfB-Star bald auch in der Nationalmannschaft.
Vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Sparta Prag (18.45 Uhr, live im TV und Stream) wurde Karazor gefragt, ob er sich denn über die Nationalmannschaft Gedanken macht. Die Antwort des VfB-Kapitäns war vielsagend, wie die Heilbronner Stimme berichtet. Doch eine Frage stellt sich: Für welches Land wird Karazor auflaufen – Türkei oder Deutschland?
Entscheidung gefallen: VfB-Kapitän Karazor spielt nicht für die DFB-Elf
"Natürlich mache ich mir Gedanken über die Nationalmannschaft", erklärte Karazor vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen Sparta Prag. Dabei lächelte der Kapitän des Vizemeisters verschmitzt. Weiß er etwa schon von einer Nominierung? "Was mich betrifft, schauen wir mal", so Karazor. Während die Geheimniskrämerei verständlich ist, gibt es aber wohl Informationen, nach denen die Entscheidung schon gefallen ist.
So will "Sky" erfahren haben, dass VfB-Kapitän Karazor für die Türkei spielen wird. Am Freitag, den 4. Oktober, gibt der türkische Verband seinen Kader für die anstehende Länderspielpause bekannt. Die Türkei spielt dann gegen Montenegro und Island. Demnach wohl mit Atakan Karazor. Der VfB-Star hatte bereits vor zwei Jahren erklärt, dass er "sehr gerne für die türkische Nationalmannschaft spielen" würde, da er sich mit der Türkei sehr verbunden fühlt.
Aber: Bis zuletzt soll auch Bundestrainer Julian Nagelsmann den Kapitän des VfB Stuttgart im Blick behalten haben. Nun gibt es wohl die Entscheidung von Karazor, die laut "Sky" nach einem Gespräch mit dem türkischen Verbandspräsidenten İbrahim Hacıosmanoğlu und Sportdirektor Ceyhun Kazancı gefallen sein soll.