„Finde ich geil“ – VfB-Kapitän Karazor freut sich über Neuzugang Chema Andres
Chema Andres hat die erste richtige Trainingseinheit mit dem VfB Stuttgart absolviert. Kapitän Atakan Karazor freut sich über den Neuzugang aus Spanien. Der Konkurrenzkampf startet.
Er ist bislang der letzte Neuzugang des VfB Stuttgart: Chema Andres. Das Mega-Talent kommt von Real Madrid und startete direkt mit dem VfB ins Trainingslager am Tegernsee. Der Spanier gilt zunächst als Herausforderer im defensiven Mittelfeld. Dort sind Kapitän Atakan Karazor und Angelo Stiller das Traumduo des Pokalsiegers – noch.
Andres könnte die beiden verdrängen, soll großes Potenzial besitzen und wird in Spanien bereits mit Weltfußballer Rodri verglichen. Beim VfB Stuttgart kommt der Vergleich gut an. Vor allem Trainer Sebastian Hoeneß freut sich über den Konkurrenzkampf. Karazor bleibt entspannt und ist froh über den Neuzugang.

VfB-Neuzugang Chema Andres im Training – Hoeneß und Karazor über erste Eindrücke
Dass Chema Andres ein offener und zugänglicher Typ ist, wusste Hoeneß bereits aus den vorangegangenen Gesprächen mit dem Neuzugang. Aber: „Er bewegt sich auch im Kreis der Mannschaft genauso.“ Den Trainer freut es, den Kapitän ebenfalls. „Mit Noah (Darvich, Anm. d. Red.) hat er jemanden, der auch aus Spanien hergekommen ist. Er hat den ein oder anderen schon mit dem er sich gut verstanden hat, das macht mich glücklich“, so Karazor am Dienstag im Trainingslager des VfB Stuttgart.
Generell haben sich die bisherigen Neuzugänge gut eingefunden und sind „gefühlt schon viel, viel länger hier“, befindet der VfB-Kapitän. Trainer Hoeneß erwartet indes noch weitere Neuverpflichtungen, ist aber mit den ersten Eindrücken seines neuen Mittelfeldmannes zufrieden: „Die ersten Eindrücke auf dem Platz sind positiv und trotzdem ist er gerade erst angekommen. Die Zeit wollen wir ihm auch geben, aber wir freuen uns alle, dass er da ist.“
„Finde ich geil“ – VfB-Kapitän Karazor freut sich über Rodri-Vergleich bei Chema Andres
Für Karazor ist Andres nicht nur ein Neuzugang, sondern auch ein möglicher Ersatz sowie Konkurrent im Kampf um die Startelf-Plätze. Bislang sind „Ata“ und Stiller gesetzt, Yannick Keitel konnte keinen der beiden verdrängen. Chema Andres hat einige Vorschusslorbeeren aus Spanien im Gepäck – und wird mit Weltfußballer Rodri verglichen.
„Finde ich geil“, sagt Karazor in einer Medienrunde am Dienstag. „Ich feiere solche Spieler ja sowieso und schaue zu denen auf.“ Ein Rodri-Vergleich ist auch gut für den VfB Stuttgart, meint der Kapitän. Dennoch wird Andres Zeit brauchen, da stimmt Karazor seinem Trainer zu. „Ich denke, dass er sich an unseren Spielstil gewöhnen muss, aber ich glaube, dass wir einen talentierten Jungen bekommen haben“, so Karazor.
Während sich Deniz Undav „um alle“ kümmert wie „Mutter Teresa“, stellt Karazor fest, dass Andres ein „ballsicherer Junge“ sei, was zum Spielstil des VfB Stuttgart passt. Nachdem der junge Neuzugang am Montag nur kurz dabei war zum Reinkommen, hat er heute beim VfB-Kapitän einen guten Eindruck hinterlassen. Besondere Vorfreude könnte Andres auf das Ende der Woche haben, dann wird es für ihn erstmals ernst. Nicht nur beim Testspiel gegen den FC Toulouse, sondern im Rahmen der Mannschaft. Karazor: „Wenn wir eine gute und erfolgreiche Woche hatten und unsere Ziele erreicht haben, dann kann es schon sein, dass der ein oder andere noch singen muss.“