TSB Horkheim will in Leutershausen die aktuelle Schwächephase des Gegners nutzen
Die Drittliga-Handballer der Spielgemeinschaft S3L haben zuletzt drei Partien in Folge verloren und immer viele Gegentore kassiert. Auch das macht TSB-Trainer Oliver Heß zuversichtlich.

Wohin führt der Weg, nach oben zum Licht, in Richtung Platz an der Sonne? Oder ins graue Mittelfeld der Tabelle? Der TSB Horkheim steht in der 3. Liga Süd bei 12:8 Punkten. Ein Sieg an diesem Samstag (19.30 Uhr) bei S3L Handball in Leutershausen wäre für den TSB sehr wichtig.
Nach dem 29:23-Heimsieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck soll es einen weiteren Erfolgsschritt geben. Trainer Oliver Heß sagt: „Es wird ein brutal schweres Spiel.“ Aber: „Wir fahren mit breiter Brust nach Leutershausen. Wenn wir eine ähnlich gute Leistung zeigen wie gegen Fürstenfeldbruck, dann können wir auf jeden Fall etwas mitnehmen.“ Verzichten muss Heß weiterhin auf den verletzten Johannes Rebmann.
Die Mannschaft der Handball-Spielgemeinschaft S3L hinkt den Erwartungen hinterher. Der Saisonstart ging völlig schief, dann folgte eine Siegesserie, doch zuletzt wurden drei Spiele in Folge verloren, jeweils mit sehr vielen Gegentoren. Im November gab es ein 33:38 beim HC Erlangen II, ein 36:40 zu Hause gegen den TV Erlangen-Bruck und am vergangenen Sonntag die 33:36-Niederlage beim HBW Balingen-Weilstetten II.
Taafel setzt auf ein Wende-Spiel gegen den TSB Horkheim
Immerhin, der S3L-Kader ist gut besetzt; einige Spieler sind wieder fit. Die Stimmung ist allerdings nicht gut, wie man aus Leutershausen hören kann. Es knarzt. Einiges passt offenbar nicht. Doch der Trainer setzt auf ein Wende-Spiel gegen den TSB Horkheim. „Wir können das schaffen“, sagt Florian Taafel. Man habe viele Gespräche geführt, um wieder Selbstvertrauen zu bekommen. „Eigentlich hatten wir das schon geschafft und das Tief überwunden.“ Doch dann gab es erneute Rückschläge. „Gerade nach der letzten Heimniederlage waren viele angefressen und enttäuscht“, sagt der Coach, „leider haben wir das nach Balingen mitgenommen“.
Die jüngste 0:6-Punkte-Phase hat die S3L-Handballer in der Tabelle auf 10:14 Zähler zurückgeworfen. Es bräuchte einen Befreiungsschlag gegen den TSB Horkheim. „Wir haben einen Plan gemacht und sind echt motiviert“, sagt Florian Taafel. Er kennt den TSB auch als früherer Pforzheimer Spieler gut. „Das ist eine ganz stabile Truppe mit einer klassischen Spielanlage“, so Taafel, „die haben sehr erfahrene Spieler, einen guten Rückraum und agieren auch gerne mal mit sieben Feldspielern auf der Platte.“ Sein Gegenüber Oliver Heß hat allerdings auch einen Siegplan gemacht.
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