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In der 3. Handball-Liga Süd gegen TV Bittenfeld II
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TSB Horkheim will auch beim Heim-Auftakt in der Stauwehrhalle Stärke zeigen

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Die ersten beiden Auswärtspunkte wurden eingefahren, jetzt gilt es, auch zu Hause gleich erfolgreich zu sein. Die Drittliga-Handballer des TSB Horkheim empfangen am Samstagabend den TV Bittenfeld II. Wird es wieder weniger als 30 Gegentore geben, so wie zuletzt beim 30:28-Sieg bei den Junglöwen? 

Für den Horkheimer Top-Zugang Andreas Schröder ist es die Punktspiel-Heimpremiere im Trikot des TSB.
Für den Horkheimer Top-Zugang Andreas Schröder ist es die Punktspiel-Heimpremiere im Trikot des TSB.  Foto: Seidel, Ralf

Nachlegen, das ist das Ziel. Auch zu Hause sollen die ersten beiden Punkte eingesammelt werden. An diesem Samstag (20 Uhr, Stauwehrhalle) empfängt der TSB Horkheim den TV Bittenfeld II, einen der Aufsteiger in die 3. Liga Süd. Dann gilt es, dem 30:28-Coup bei den bis dahin starken Rhein-Neckar Löwen II einen weiteren Sieg im Duell mit einer Bundesliga-Talentetruppe folgen zu lassen.

TSB-Trainer Oliver Heß ist heiß auf einen 4:0-Punkte-Start in die Saison 2025/2026. „Wir sind mit dem Auswärtssieg natürlich sehr zufrieden.“ Man habe gesehen, „dass wir eine richtige Einheit sind. Daran möchten wir im Derby gerne anknüpfen. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel ist riesengroß. Bittenfeld ist ein starker Aufsteiger mit vielen Spielern aus der eigenen Jugend. Die haben sehr gute Handballer mit vielen individuellen Stärken.“

Der Trainer weiß, wie seine Mannschaft den TV Bittenfeld II knacken soll 

Heß weiß allerdings, wie seine Mannschaft den TVB II knacken kann. Er sagt: „Auch am Samstag möchten wir die Eins-gegen-eins-Duelle gewinnen, einander unterstützen und – wenn wir in eine gute Wurfposition kommen – eine gute Abschlussquote erzielen.“

Als Vizemeister der Regionalliga Baden-Württemberg ist die Zweitvertretung von Bundesligist TVB Stuttgart mit einem 34:29-Heimsieg gegen Leutershausen und einer knappen 29:30-Niederlage beim Mitaufsteiger TV Erlangen-Bruck in die Saison gestartet. Noch ist die Tabelle in der 3. Liga Süd eine krumme Sache. Es gibt Teams mit drei oder zwei absolvierten Partien – und Mannschaften wie den TSB Horkheim, die erst ein Spiel hinter sich haben.

Michael Seiz, der einst für den TSB Horkheim gespielt hat, kehrt in die Stauwehrhalle zurück

Ein ganz wichtiger Routinier im Team des TV Bittenfeld II ist der einstige Horkheimer Michael Seiz. Im ersten Spiel erzielte der 32-Jährige 13 Tore (darunter fünf Siebenmeter); auch bei der Niederlage in Erlangen war er mit acht Treffern (sechs Strafwürfe) erfolgreichster Schütze seines Teams.

Beim TSB Horkheim führte am vergangenen Samstag eine ausgeglichene Mannschaftsleistung zum Sieg gegen die Junglöwen. Trainer Heß war aber vor allem mit der Abwehr sehr zufrieden. „28 Gegentore, das hatten wir in der letzten Saison nicht oft.“ Allzu durchlässig präsentierten sich die Horkheimer in der Vergangenheit. Das will der Trainer nachhaltig abstellen. „Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben.“

In der 3. Liga Süd ist es ein harter Kampf um die Punkte, es braucht immer eine Topleistung 

Einen weiteren Härtetest gibt es an diesem Samstag im Heimspiel-Duell mit dem TV Bittenfeld II. Die Horkheimer gehen als Favorit in die Auseinandersetzung mit dem Aufsteiger. Aber Oliver Heß sagt: „Es geht in jedem Spiel um alles. Du musst immer 100 Prozent bringen. Die 3. Liga Süd ist brutal stark, das wird ein Hauen und Stechen.“Wie schon bei den Rhein-Neckar Löwen II setzt der Horkheimer Trainer auf den mannschaftlichen Zusammenhalt als Extra-Stärke. „Es ist super, dass wir diesen Faktor haben.“ Heß kann sich auf das Gerüst seines Teams verlassen. Vor einer Woche mussten die jungen Talente Louis Sacherow und Leon Glaser sowie Mario Urban und Pascal Thiele vor allem zuschauen. Diesmal könnte ihnen eine aktivere Rolle winken – sollte es für den TSB Horkheim gegen den TV Bittenfeld II so gut laufen, wie der Trainer hofft. Dann wären die bisherigen Ergänzungsspieler besser einzubinden.

Die Fans des TSB Horkheim werden in der Stauwehrhalle aber auch auf Andreas Schröder schauen, den einstigen Bundesliga-Spieler, der am Samstagabend zu Hause sein Punktspiel-Debüt gibt. 

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