Bitterer Jahresabschluss: TSB Horkheim unterliegt dem heimstarken Aufsteiger Oftersheim/Schwetzingen

Das war nicht der erhoffte Jahresabschluss für den TSB Horkheim. Beim heimstarken Aufsteiger HG Oftersheim/Schwetzingen unterlag das Team von Trainer Oliver Heß am Samstag mit 29:34 (16:16). „Unser schlechter Start in die zweite Hälfte war am Ende ausschlaggebend. Dem Rückstand laufen wir bis zum Schluss hinterher“, sagte Heß.

Statt wie erhofft das Punktekonto auszugleichen, geht der TSB als Tabellenzwölfter mit 14:18 Punkten ins neue Jahr.  „Die Jungs sollen jetzt mal zwei Wochen vom Handball nichts sehen. Wir steigen am 4. Januar wieder ins Training ein“, kündigte Heß an. Mit einem Heimspiel am 18. Januar (20 Uhr) gegen den HBW Balingen-Weilstetten II wird die Rückrunde fortgesetzt.

Zur Pause hätte sich der Horkheimer Trainer eine Führung gewünscht 

650 Zuschauer waren am Samstag in die Schwetzinger Nordstadthalle gekommen, darunter auch eine vernehmbare Delegation aus Horkheim. Rund um die Halle war ein Weihnachtsmarkt aufgebaut, es wurden gemeinsam mit dem GV Sängerbund Schwetzingen Weihnachtslieder angestimmt.

Die Gäste starteten gut in die Partie, führten mit 7:5 (10. Minute) und 8:6 (11.). Bis zur Pause blieb es aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das folgerichtig zu einem 16:16 nach 30 Minuten führte. „Wir lassen leider drei, vier freie Würfe liegen und haben es dadurch verpasst, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Das hätte uns gut getan“, sagte Heß.

In der zweiten Hälfte gelingt den Horkheimern nicht einmal der Ausgleich 

Stattdessen verpatzte sein Team den Auftakt in den zweiten Durchgang. Innerhalb von viereinhalb Minuten zogen die Gastgeber – angeführt von Top-Torschütze Leonhard Zaum – auf 21:17 davon (35.). Dabei vergab Pascal Durak sogar noch einen Siebenmeter für die HG, weil er die Linie übertreten hatte. Der TSB hatte in der Phase auch Pech (Pfostentreffer von Kevin Bitz), verlor Bälle aber auch leichtfertig durch einen Fehlpass, einen Dribbel- und einen Schrittfehler. Hinten fehlte nicht nur in der Phase der Zugriff. „Wir waren im Sechs-gegen-sechs in der Abwehr zu passiv. Es hat an der nötigen Härte in den Zweikämpfen gefehlt“, monierte Heß.

Zwar kam sein Team beim 23:24 (47.) von Rico Reichert noch einmal auf Tuchfühlung heran, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr. Das zweitstärkste Heimteam der Liga spielte die Partie souverän zu Ende. „Wir haben jetzt Zeit, alle Wehwehchen und Krankheiten auszukurieren, um dann fit im neuen Jahr wieder zu starten“, sagte Heß.