IBU: Strafen gegen russische Doping-Sünder unklar
Die Strafen für die mit einer EPO-ähnlichen Substanz erwischten russischen Biathlon-Dopingsünder Dmitri Jaroschenko, Albina Achatowa und Jekaterina Jurjewa werden vermutlich erst Ende April ausgesprochen.
Derzeit liegen der Internationalen Biathlon-Union (IBU) noch nicht die ausführlichen Protokolle der Antidoping-Labors vor. «Ich hoffe, dass wir sie in der nächsten oder übernächsten Woche endlich erhalten», sagte IBU-Präsident Anders Besseberg am Rande des Weltcups in Trondheim.
Die Protokolle werden dann sowohl dem Hearing Panel der IBU zugestellt als auch den betroffenen Athleten zugänglich gemacht. Danach hat die Kommission maximal 30 Tage Zeit, um einen Termin für die Anhörung der Athleten anzusetzen. Erst danach wird das Hearing Panel verbindlich über Sanktionen entscheiden.
Zudem gab Besseberg bekannt, dass es einschließlich der WM in Pyeongchang/Südkorea bisher in diesem Winter keine weiteren positiven Doping-Proben gegeben hat. Offen sei derzeit nur noch die Auswertung der Doping-Proben vom Olympia-Test in der vergangenen Woche im kanadischen Whistler.
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