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DFB-Pokal: Frankfurt blamiert sich in Ulm - FCB mit Mühe weiter

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Titelverteidiger Eintracht Frankfurt hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals in Ulm blamiert. Auch Rekordsieger FC Bayern München tat sich gegen den Regionalligisten SV Drochtersen/Assel schwer. Hoffenheim ist hingegen souverän in die nächste Runde eingezogen.

Von dpa
Die Ulmer feiern ihre Pokalsensation.
Die Ulmer feiern ihre Pokalsensation.  Foto: Sebastian Gollnow

Cupverteidiger Eintracht Frankfurt hat sich in der Auftaktrunde des DFB-Pokals kräftig blamiert. Die Hessen, die zuletzt zweimal in Folge das Finale erreicht und im Mai den FC Bayern düpiert hatten, kassierten eine 1:2 (0:0)-Niederlage beim Viertligisten SSV Ulm 1846 (>>Spielbericht).

Auch der haushohe Favorit FC Bayern München hatte größte Probleme. Bis zur 81. Minute hielt der krasse Außenseiter SV Drochtersen/Assel am Samstag ein 0:0, ehe sich die Münchner doch durch ein Tor von Robert Lewandowski 1:0 durchsetzten (>>Spielbericht).

Glanzlos eine Runde weiter kamen auch der VfL Wolfsburg , Bayer Leverkusen und der 1. FC Nürnberg . Wolfsburg siegte beim Viertligisten SV Elversberg 1:0 (>>Spielbericht), mit dem gleichen Ergebnis setzte sich Bayer beim CFR Pforzheim durch  (>>Spielbericht). Nürnberg zitterte sich zu einem 2:1 (1:1) beim Fünftligisten SV Linx (>>Spielbericht).

Der Rostocker Mirnes Pepic (r) und VfB-Profi Daniel Didavi im Zweikampf.
Der Rostocker Mirnes Pepic (r) und VfB-Profi Daniel Didavi im Zweikampf.  Foto: Bernd Wüstneck

Souveräner lösten Werder Bremen und 1899 Hoffenheim ihre Pflichtaufgaben. Werder kam bei Wormatia Worms zu einem 6:1 (>>Spielbericht), Hoffenheim siegte beim in die 3. Liga abgestürzten Ex-Meister 1. FC Kaiserslautern ebenfalls 6:1 (>>Spielbericht) . Zweitligist MSV Duisburg erreichte durch ein 1:0 (1:0) beim TuS Dassendorf die nächste Runde (>>Spielbericht).

Nächste Pleite für Frankfurt

Steffen Kienle und Vitalij Lux sorgten in Ulm für die große Sensation. Der Frankfurter Anschlusstreffer durch Goncalo Paciencia kam zu spät. Für die Eintracht war es die nächste große Enttäuschung, nachdem der Club am vergangenen Sonntag im Supercup eine 0:5-Pleite gegen den FC Bayern kassiert hatte.

Späte Erlösung durch Lewandowski

Die Bayern um Joshua Kimmich (l) hatten in Drochtersen gegen Jasper Gooßen und Co. schwer zu kämpfen.
Die Bayern um Joshua Kimmich (l) hatten in Drochtersen gegen Jasper Gooßen und Co. schwer zu kämpfen.  Foto: Carmen Jaspersen

Für die Münchner lief es diemal nicht so klar. Manuel Neuer, Arjen Robben, Franck Ribéry und Robert Lewandowski - mit der vermeintlich stärksten Elf ging Bayern-Coach Niko Kovac in das ungleiche Duell mit dem Viertligisten aus der 11.500-Einwohner-Gemeinde, rund 50 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Doch die Bayern agierten viel zu pomadig und wären beinahe in der ersten Halbzeit bestraft worden, als Florian Nagel freistehend an Neuer scheiterte (33.). So kam die Erlösung durch Lewandowski erst spät.

Für Werder schossen Neuzugang Yuya Osako, Florian Kainz, Philipp Bargfrede, Kapitän Max Kruse sowie Maximilian und Johannes Eggestein den Sieg heraus. Bei Hoffenheim führte sich Rückkehrer Joelinton mit drei Toren gut ein, außerdem trafen Nico Schulz, Pavel Kaderabek und Joshua Brenet. Leverkusen kam durch Lucas Alario zum Sieg in Pforzheim. Wolfsburgs Siegtreffer erzielte Neuzugang Daniel Ginczek. Bei Nürnberg war Mikael Ishak mit zwei Toren der Matchwinner.

Mainzer Kraftakt in Aue

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat trotz fast 90-minütiger Unterzahl die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz gewann beim Zweitligisten FC Erzgebirge Aue mit 3:1 (>>Spielbericht). 

Joker Pierre-Michel Lasogga hat den Hamburger SV vor einem weiteren peinlichen Knockout in der ersten Runde des DFB-Pokals bewahrt. Der in der 62. Minute eingewechselte Angreifer steuerte zwei Treffer zum mühseligen 5:3 (2:1) des Zweitligisten über den Fünftligisten TuS Erndtebrück bei (>>Spielbericht).

Zweitliga-Schlusslicht SV Sandhausen ist souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Kurpfälzer siegten bei Oberligist Rot-Weiß Oberhausen, dem Tabellenführer der Regionalliga West, locker mit 6:0 
(>>Spielbericht). 

 

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