Insolvenzverfahren gegen Essen eröffnet
Das Essener Amtsgericht hat das Insolvenzverfahren gegen den Handball-Bundesligisten TuSEM Essen eröffnet. Der Spielbetrieb kann jedoch vorerst aufrechterhalten werden, teilte der Verein auf seiner Website mit.
Die Spieler müssen aber mit Gehaltskürzungen rechnen. «Ich kann die bisherigen hohen Gehälter mit den vorhandenen Mitteln nicht bezahlen», sagte Insolvenzverwalter Jens Schmittmann. «Wir müssen offen über die Höhe der zukünftigen Gehälter sprechen.» Die sofortige Zahlung der Angestelltengehälter für den Monat November wolle Schmittmann jedoch unverzüglich veranlassen.
In der Bundesliga belegt der dreifache Europapokal-Sieger aus Essen derzeit mit drei Punkten den vorletzten Platz und steht seit der Beantragung der Insolvenz Anfang November als Zwangsabsteiger fest. Die Lizenz für die Zweite Liga haben die Essener bereits beantragt.
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