Heilbronner Rennfahrer Patrick Assenheimer mit neuer Herausforderung  

Im Lauf der vergangenen Jahre hat sich der Heilbronner Rennfahrer Patrick Assenheimer in der Motorsportszene einen Namen als Langstreckenspezialist gemacht. Auch 2025 liegt dort wieder der Fokus des 32-Jährigen.

Allerdings wechselt er die Marke und startet in diesem Jahr nicht mit Mercedes, sondern mit Ford bei der Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings und beim legendären 24-Stunden-Rennen durch die grüne Hölle. Der Ford Mustang GT3 wird eingesetzt vom Haupt Racing Team (HRT), das Assenheimer bestens aus den vergangenen Jahren kennt.

Rennfahrer Patrick Assenheimer: „Freue mich auf diese einzigartige Chance“

„Ich freue mich riesig. Ich bekomme die Möglichkeit, im Debütjahr des neuen Ford Mustang GT3 auf der Nordschleife dabei zu sein. Das ist eine einzigartige Chance“, sagt Assenheimer. „Das Besondere ist dabei, wieder mit HRT zusammenzuarbeiten, mit denen ich bisher meine größten motorsportlichen Erfolge gefeiert habe.“ Erste Testfahrten seien vielversprechend verlaufen, berichtet der Heilbronner, der vor allem von dem V8-Motor des Mustang GT3 angetan ist. „Das Auto hat sehr viel Potenzial“, so Assenheimer. Es biete die besten Voraussetzungen, um für einige Überraschungen zu sorgen. „Es ist schön, dass Ford wieder werkseitig zurück ist im Motorsport“, sagt DTM-Legende Bernd Schneider, der Mentor und Manager von Patrick Assenheimer ist. „Ford hat sehr viel Erfahrung, die wissen ganz genau, was sie machen.“

 

Bis zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (19. bis 21. Juni) hat Patrick Assenheimer ein umfangreiches Programm im Rahmen der Langstreckenserie auf der legendären Rennstrecke in der Eifel. „Das wird ein sehr spannendes Jahr“, sagt der sympathische Rennfahrer. „Nicht nur auf der Rennstrecke. Ich werde 2025 zum zweiten Mal Papa.“

Patrick Assenheimer zusammen mit DTM-Legende Bernd Schneider im Auto

Beim Partnerabend hat Assenheimer Racing in dieser Woche das Programm für dieses Jahr vorgestellt. Auf der Video-Leinwand wurden Fotos und Videos aus den vergangenen Jahren gezeigt, aus den Anfängen des Motorsports bis heute. Los ging alles mit einem Mitarbeiter-Projekt im Jahr 2007, als ein Mercedes 190 E auf die Hatz rund um die Uhr ging. Der wird nun wieder aus der Garage geholt.

Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens wird es am Samstagmorgen ein dreistündiges Rennen mit historischen Rennwagen geben. Im Assenheimer-190er geht Patrick Assenheimer mit Bernd Schneider an den Start. Der ehemalige Werksfahrer von Mercedes wurde fünf Mal DTM-Champion. „Ich kenne das Auto noch aus meiner eigenen DTM-Zeit, damals natürlich in einer anderen Konfiguration“, erzählt Schneider. „Auf der Nordschleife unterwegs zu sein, ist immer etwas ganz Besonderes. Daher freue ich mich schon riesig darauf, mit Patrick an den Start zu gehen.“