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Stadion der TSG 1899 Hoffenheim heißt jetzt Pre Zero Arena

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Die Wirsol Rhein-Neckar-Arena der TSG 1899 Hoffenheim heißt von sofort an Pre Zero Arena. Dies gab der Fußball-Bundesligist am Mittwoch in Sinsheim bekannt.

Von unserer Redaktion und dpa
Das Stadion, in dem die TSG Hoffenheim ihre Heimspiele austrägt, erhielt einen neuen Namen. Foto: Privat
Das Stadion, in dem die TSG Hoffenheim ihre Heimspiele austrägt, erhielt einen neuen Namen. Foto: Privat

 

Die Heilbronner Stimme hatte bereits letzte Woche darüber berichtet. Der Entsorgungsdienstleister aus Neckarsulm löst damit Wirsol als Namensgeber des Stadions ab, der Begriff Rhein-Neckar fällt weg. Pre Zero ist ein Tochterunternehmen der Neckarsulmer Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland). Über die finanziellen Konditionen machten beide Seiten keine Angaben. Der Vertrag läuft über fünf Jahre mit Option auf weitere fünf Jahre.

„Wir wollen gemeinsam aus unserem Stadion einen zukunftsweisenden Ort für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz machen“, sagte TSG-Geschäftsführer Peter Görlich. Die 30.150 Zuschauer fassende Spielstätte war vor zehn Jahren fertig gestellt worden, nachdem die TSG ihr erstes Bundesliga-Halbjahr im Mannheimer Carl-Benz-Stadion absolviert hatte.

Schwarz-Gruppe plant eigenes Recyclingsystem

Die Schwarz-Gruppe plant unter der Marke Pre-Zero Dual den Aufbau eines eigenen Recyclingsystems, über das nicht nur Pfandflaschen, sondern auch andere Verpackungen wiederverwertet werden sollen. In diesem Zusammenhang hatten die Neckarsulmer im Sommer einen großen Entsorgungsdienstleister übernommen.

Um dieses Recycling-Unternehmen und sein duales System bekannter zu machen, ist das Namenssponsoring eines Bundesligastadions durchaus sinnvoll, der Schriftzug zudem gut sichtbar für die vielen Fahrzeuge auf der angrenzenden Autobahn 6. Als Premium-Partner der TSG Hoffenheim hatte Lidl bislang unter anderem für seine Eigenmarke beim Wasser geworben.

Hopp: "Arena ist unsere Heimat geworden"

Die Baukosten in Sinsheim in Höhe von circa 60 Millionen Euro hatte Dietmar Hopp getragen, der in seinen Heimatverein bisher insgesamt etwa 350 Millionen Euro gesteckt hat. „Die Arena ist unsere Heimat geworden. Es ist in jeder Hinsicht, allein schon verkehrstechnisch, die weit bessere Lösung“, sagte Hopp im Clubmagazin „Spielfeld“. „Wenn erst mal die Umbauarbeiten an der A6 beendet sind, wird sich die Situation noch weiter verbessern.“

 

 

 

 

 

 

 

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