Special Olympics auf Landesebene 2025 in Heilbronn und Neckarsulm
Rund 2000 Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung werden erwartet. Landesspiele sind nicht zu verwechseln mit den Special Olympics des IOC.
Die Städte Heilbronn und Neckarsulm haben vom Präsidium des Vereins Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) den Zuschlag für die Ausrichtung der Landes-Sommerspiele 2025 für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung erhalten. "Unsere Erfahrungen durch die Zusammenarbeit im Host-Town-Programm zeigen, dass wir mit Heilbronn und Neckarsulm zwei zuverlässige Städte gefunden haben, die hervorragend zusammenwirken und im Bereich Inklusion vielfache Erfahrungen haben. Durch die Landes-Sommerspiele können wir dort nachhaltige Strukturen ausbauen und verstetigen", sagte SOBW-Präsident Mathias Tröndle.
Rund 2000 Beteiligte werden zu den 18 Sportarten − darunter Leichtathletik, Schwimmen, Reiten oder Boccia − vom 9. bis 12. Juli 2025 erwartet. "Ich bin stolz, dass wir den Zuschlag bekommen haben, denn diese Veranstaltung unterstreicht den hohen Stellenwert, den wir der Inklusion in unserer Stadt einräumen" betonte Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel. Sein Neckarsulmer Amtskollege Steffen Hertwig ergänzte: "Die Spiele sind der nächste Meilenstein auf dem Weg zu mehr Teilhabe, Anerkennung und Sichtbarkeit von Menschen mit geistiger Behinderung."
Die Landesspiele sind nicht zu verwechseln mit den Special Olympics, der vom IOC anerkannten Sportbewegung, die im Sommer in Berlin stattfanden und für geistig behinderte Menschen aus aller Welt offen sind. Darüber hinaus organisiert das Internationale Paralympische Komitee die Paralympischen Spiele (Paralympics). Diese finden seit 1988 am Austragungsort der Olympischen Sommer- oder Winterspiele statt. red/bmn