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Nach fünfwöchiger Pause geht Tennissaison weiter: So steht es um Saisonziele

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Zweiter Aufschlag: Für die Oberliga- und Verbandsliga-Mannschaften aus der Region geht endlich die Saison weiter. Besonderheit um die 17-jährige Bad Friedrichshallerin Kim Gysin.

Startklar für die zweite Hälfte der Saison: Der TC Heilbronn am Trappensee um Spitzenspieler Rudi Christiansen führt die Verbandsliga-Tabelle an.
Startklar für die zweite Hälfte der Saison: Der TC Heilbronn am Trappensee um Spitzenspieler Rudi Christiansen führt die Verbandsliga-Tabelle an.  Foto: Herbert Schmerbeck

Die kommenden vier Wochenenden werden knackig: Nach fünfwöchiger Pause steht für die in der Ober- und Verbandsliga spielenden Frauen- und Männer-Mannschaften aus der Region der zweite Aufschlag, die zweite Saisonhälfte an. So ist die Ausgangslage, so haben die Asse die außergewöhnlich lange Pause genutzt, in der unter anderem die Bezirksmeisterschaften in Ludwigsburg und die baden-württembergischen Meisterschaften auf der Anlage des TC Blau-Gelb Bad Rappenau stattgefunden haben.

Oberliga, FrauenTC Bad Friedrichshall (Platz 6) Der Start der Mannschaft um die 31-jährige Rosalie Willig war mit zwei 2:7-Niederlagen kompliziert. Am Sonntag geht es für den Tabellenletzten (4:14 Matches) beim Gastspiel bei den ebenfalls punktlosen Sportfreunden Schwendi (5:13) nicht um alles, aber um viel. „Wir sind optimistisch, dass wir eine gute Leistung zeigen – das ist immer die Basis für gute Ergebnisse“, sagt Trainer Michael Gysin. Er kann nun endlich auch wieder auf die erfahrene Tanja Winkler zurückgreifen.

„Wir sind optimistisch, dass wir eine gute Leistung zeigen – das ist immer die Basis für gute Ergebnisse.“

Trainer Michael Gysin

Die Spielerinnen haben die Pause zum Teil für Urlaub, vor allem für Training, aber auch für Turniere genutzt. So wurde beispielsweise Jana Nolte baden-württembergische Meisterin der U 14 und bei den deutschen U 13-Meisterschaften Zweite im Doppel beziehungsweise Dritte im Einzel. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in der zweiten Saisonhälfte die Siege einfahren werden, um den Klassenerhalt einzufahren“, sagt Michael Gysin mit Blick auf die letzten drei Spiele.

Kim Gysin legt mit den Württembergliga-Frauen des TC Ludwigsburg los

Seine Tochter Kim startet am Sonntag mit den Frauen des TC Ludwigsburg in die Württembergliga – erstmals schlägt die 17-Jährige, die bei den Bezirksmeisterschaften Zweite wurde sowie bei den Turnieren in Plankstadt und Cleebronn im Finale stand, nicht für ihren Heimatverein auf. „Unser Ziel ist es, aufzusteigen“, sagt die Kaderspielerin.

Oberliga, FrauenTC Oberstenfeld (Platz 2) Verrückt: Obwohl die Frauen des TCO zweimal nicht komplett angetreten sind, glückten zwei Siege, bleiben ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die Württembergliga gewahrt. Nach Siegen gegen Ravensburg und Waldau geht es für die Mannschaft mit der Güglingerin Nisa Vuap und der Weinsbergerin Kristina Cibic am Sonntag (ab 10 Uhr) zu Hause in Oberstenfeld gegen den Tabellenletzten TC Schorndorf. Das ist der Kipppunkt – könnte der Kipppunkt sein: Anschließend warten mit Ulm, Weissenhof und Bernhausen drei Schwergewichte.

Trainer Christian Hirschmüller wird sich selber aufstellen

Oberliga, MännerTC Oberstenfeld (Platz 6) Das wird vorentscheidend: Die Männer des TCO, denen in den ersten drei Matches die rumänische Nummer eins abgesagt hatte, empfangen am Sonntag (ab 10 Uhr) die ebenfalls mit einem Sieg und zwei Niederlagen gestarteten Ludwigsburger zum Derby. Für den TCL wird sich der aus Lauffen stammende Trainer Christian Hirschmüller wieder selber aufstellen. In der Siebenergruppe werden zwei Mannschaften absteigen.

Verbandsliga, MännerTC Heilbronn (Platz 1) 9:0, 9:0 – der Auftakt war grandios. „Am besten machen wir einfach so weiter“, sagt Rudi Christiansen. Doch die Nummer eins des TCH weiß: „So wird es nicht weitergehen.“ Das zweite Heimspiel am Sonntag (ab 10 Uhr gegen den TC Ehingen/Donau) ist auch schon das letzte Heimspiel.

TC Heilbronn hofft auf Endspiel am letzten Spieltag

„Wir wollen uns erarbeiten, am letzten Spieltag beim TC Weissenhof ein Finale zu haben“, sagt der 23-jährige Profi, der wegen einer Magen-Darm-Erkrankung seine Wildcard für die Qualifikation beim Neckar-Cup in Bad Rappenau tief betrübt zurückgeben musste. An selber Stelle kam er bei den baden-württembergischen Meisterschaften bis ins Viertelfinale: „Die Kurve geht nach meiner langen Verletzungspause hoch.“ Der frisch gebackene Bezirksmeister Kerim Akkocaoglu schied in der ersten Runde gegen Henry Tschech (TC Oberstenfeld/Aus im Achtelfinale) aus.

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