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Gelungener Saisonstart für Yannick Fübrich in der Nürburgring Langstrecken-Serie

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Beim Saisonauftakt der NLS fährt der Brackenheimer BMW-Pilot zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Klassensieg. Der Forchtenberger Heiko Hammel erlebt im Team von Max Kruse hingegen Licht und Schatten.

Yannick Fübrich sah in der BMW-M240i-Klasse als erster die schwarz-weiß-karierte Flagge und fuhr zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
Yannick Fübrich sah in der BMW-M240i-Klasse als erster die schwarz-weiß-karierte Flagge und fuhr zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.  Foto: Björn Schüller

Yannick Fübrich und sein Team Adrenalin Motorsport hatten aus dem geplanten Start des 31-Jährigen bei der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) lange ein Geheimnis gemacht und um Stillschweigen gebeten, um die Konkurrenz nicht bereits im Vorfeld abzuschrecken. Und das nicht ohne Grund, wie Fübrich in der "Grünen Hölle" bewies: Bei der Westfalenfahrt, dem vierstündigen Saisonauftakt der NLS, feierte der Brackenheimer mit seinen Teamkollegen Nils Steinberg (Adenau) und Sven Markert (Berlin) den Klassensieg.

Der gebürtige Heilbronner war im blau-schwarzen BMW 240i RC in der Qualifikation Klassen-Schnellster und fuhr einen guten 54. Startplatz heraus. Im Rennen lag das Trio dann über anderthalb Minuten vor dem zweitbesten Fahrzeug der BMW240i-Klasse, einem Schnitzelalm-Racing-BMW, und landete auf dem 46. Gesamtrang von 118 Fahrzeugen.

"Wir mussten über die komplette Distanz an das Limit gehen, die Leistungsdichte ist enorm hoch", erklärte Fübrich nach dem Rennen. "Aber wir haben von Anfang an dominiert und konnten den Vorsprung steht's ausbauen. Meine Kollegen Nils Steinberg und Sven Markert konnten den Speed auch sehr gut mitgehen."

Doppeleinsatz für Heiko Hammel

Heiko Hammel (Forchtenberg) kam zum Auftakt zu einem Doppeleinsatz für Max Kruse Racing. Einen VW Golf VII konnte Hammel im verregneten Qualifying auf Pole stellen, doch ein Schaden am Frontsplitter kostete im Rennen vier Runden und brachte Gesamtrang 87.

Mit einem Porsche 911 GT3 Cup fuhren Hammel und sein US-amerikanischer Mitstreiter Andrew Engelmann in der Cup2-Klasse auf Platz sechs (23. Gesamtrang), nachdem sich Engelmann kurz vor Schluss einen Dreher leistete. "Der Porsche wurde erstmals vom Team eingesetzt, wir sind unter dem Strich mit den Auftaktergebnis zufrieden", resümierte der 34-jährige Hammel, der den Zuffenhausener Boliden im Qualifying auf Platz zwei gestellt hatte.

Ebenfalls genannt hatte Fabio Sacchi in einem Porsche Cayman GT4 CS für die SP7-Klasse. Der Weinsberger blieb jedoch letztlich ohne Einsatz. Sein Teamkollege Reiner Neuffer (Kuppingen) fuhr gegen einen weiteren Konkurrenten zum Klassensieg.

Keine regionalen Starter in der Top-Klasse

In der GT3-Klasse SP9 Pro hatte es insgesamt 25 Nennungen gegeben - nach vielen Jahren jedoch keine von regionalen Fahrern. Den Gesamtsieg holten Maxime Martin und Dries Vanthoor (Rowe Racing) in einem BMW M4 GT3 mit hauchdünnem Vorsprung vor einem Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scheerer Sport Phoenix und dem drittplatzierten Mercedes-AMG GT3 des Schnitzelalm-Racing-Teams.

Weiter geht es in der NLS bereits in anderthalb Wochen: Am 31. März und 1. April bei der 47. Auflage des Nimex Vier-Stunden-Rennens.

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