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Ringer-Verbandsliga
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Obereisesheim erwartet die Red Devils Heilbronn

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In der Eberwinhalle trifft der VfL auf das Schlusslicht aus Neckargartach. Es wird erneut ein enges Derby auf Augenhöhe.

Beim Hinrundenduell wurden in der Römerhalle rund 250 Besucher gezählt, Obereisesheim hofft nun im Rückrundenkampf auf noch mehr Zuschauer.
Beim Hinrundenduell wurden in der Römerhalle rund 250 Besucher gezählt, Obereisesheim hofft nun im Rückrundenkampf auf noch mehr Zuschauer.  Foto: Bertok, Alexander

Der Hinkampf ist noch in bester Erinnerung. In der Neckargartacher Römerhalle setzte sich in der Ringer-Verbandsliga der VfL Obereisesheim bei den Red Devils Heilbronn am 20. September knapp mit 17:15 durch. Es war das erste Derby zwischen beiden ersten Mannschaften seit knapp zwölf Jahren. Im Herbst 2013 gewannen die Roten Teufel beide Mattenduelle mit 25:10 und 22:17. Danach trennten sich die Wege der beiden Vereine bis zu dieser Kampfzeit. In der Saison 2025 liegt jetzt der VfL 1:0 vorne und will am Sonntag (17 Uhr) auch den zweiten Vergleich für sich entscheiden.

Obereisesheim steht nach neun von 16 Mannschaftskämpfen auf dem vierten Tabellenplatz, während die Red Devils am Ende der Liga die Rote Laterne in Händen halten. Nach dem Rückzug aus der Bundesliga mit vier Minuspunkten bestraft, haben die Heilbronner mit zwei Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen jetzt einen Zähler auf der Habenseite stehen. 

Auch wenn die beiden Vereine fünf Plätze und elf Punkte trennen, erwartet der Obereisesheimer Abteilungsleiter Michael Schönig „wie in der Hinrunde einen 50:50-Kampf auf Augenhöhe“ und damit erneut „eine enge Kiste“. Devils-Trainer Halil Meral macht sich Hoffnungen, den Rückkampf erfolgreich gestalten zu können, „unsere Erwartungshaltung ist groß“, da schon das erste Aufeinandertreffen „in unsere Richtung hätte gehen können“. Ersatzgeschwächt Der VfL startete am Samstag mit einem souveränen 22:8-Erfolg beim Vorletzten Neckarunion Münster-Remseck in die Rückrunde, während Heilbronn am Abend zuvor stark ersatzgeschwächt beim Tabellenzweiten KSV Unterelchingen mit 0:35 untergegangen war.

Es werden zwei Teams in Bestbesetzung antreten

„Wir konnten erstmals wieder vollzählig antreten“, berichtet Schönig. Es gab keine Urlauber, keine Verletzten und keine beruflich bedingten Ausfälle zu beklagen. Derweil erklärt Meral schon entschuldigend, man habe vergangenes Wochenende „einige Topleute pausieren lassen. Ehrlich gesagt, haben wir da auch auf die Kosten geschaut“. Zudem hätte man in Unterelchingen auch in Bestbesetzung nichts Zählbares mitgenommen. „Wir erwarten den Gegner mit voller Kapelle, daher kommen wir auch mit voller Kapelle“, macht Schönig deutlich, dass in in Bestbesetzung angetreten wird. Die Frage, ob er am Sonntag nochmals ein Ass aus dem Ärmel zaubert, das bisher nicht ins Spiel gebracht worden ist, lächelt Schönig weg und sagt: „Man lässt sich vorher nicht in die Karten schauen“.

Alle Konzentration liege jetzt auf Obereisesheim, verspricht Meral in einem zu erwartenden „spannenden Kampf mit einer stark besetzten Mannschaft“ in der Eberwinhalle auf die Matte zu gehen. „Das sind wir den Ringerfans in der Region auch schuldig.“ 

Gastgeber VfL Obereisesheim erhofft sich mehr als 250 Zuschauer  

Rund 250 Besucher verfolgten das erste Duell in der Römerhalle und sorgten an einem Abend, der Werbung für das Verbandsliga-Ringen machte, für eine tolle Stimmung. Dies will Schönig in eigener Halle noch toppen und sagt: „Ich hoffe auf noch mehr Zuschauer. Wir sind gerüstet und auf einen großen Ansturm vorbereitet.“ Bei einem Derby im Jahr 2012 waren es knapp 500 Besucher, die in der Eberwinhalle gegen die Neckargartacher gezählt wurden. 

Bereits im Vorkampf stehen sich ab 15 Uhr in der Bezirksliga die zweiten Mannschaften aus Obereisesheim und Heilbronn gegenüber. 

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