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KTV Hohenlohe feiert ersten Heimsieg der Saison

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Hohenloher Drittligist gewinnt gegen die TG Pfalz mit 38:22. Trotz ungewöhnlich vieler Stürze waren die Gastgeber zufrieden. Nun steht für die KTV Hohenlohe noch ein Wettkampf in dieser Saison aus.  

Michael Bogdahn holte beim Sieg gegen die TG Pfalz sechs Scorepunkte für die KTV Hohenlohe.
Foto: Marc Schmerbeck
Michael Bogdahn holte beim Sieg gegen die TG Pfalz sechs Scorepunkte für die KTV Hohenlohe. Foto: Marc Schmerbeck  Foto: Marc Schmerbeck

Erst saßen Alexander Pfaffenbauer und Vincent Lindpointner gemeinsam im Auto. Dann standen sich die Österreicher an den Geräten gegenüber. Pfaffenbauer startet für die TG Pfalz. Lindpointner für die KTV Hohenlohe. Da der Wettkampf in Öhringen stattfand, übernachtete Pfaffenbauer auch in Hohenlohe und half auch in der Halle beim Aufbau.

Vor fast voll besetzter Tribüne zeigten die Mannschaften dann einen starken Wettkampf. Und bei ihrem dritten Heimauftritt feierte die KTV mit 39:22 dann auch den ersten Heimsieg in dieser Saison und schob sich auf Rang fünf der 3. Liga Nord vor.

„Wir können zufrieden sein“, meinte Trainer Peter Onisk. „In zwei Wochen haben wir unseren letzten Wettkampf. Ich denke, wir werden die Saison dann auf Rang vier oder fünf abschließen.“

Starker Auftakt der KTV Hohenlohe gegen die TG Pfalz

Beide Mannschaften traten motiviert an, und trotz einiger Ausfälle auf Seiten der Gäste zeigten die Pfälzer großen Kampfgeist und saubere Übungen. Für die Hohenloher verlief der Auftakt ideal: Am Boden legten die Gastgeber mit 7:0 vor. Micha Joel Schmidt (1), Silas Borttt (1) und David Bickel (5) punkteten.

Am Pauschenpferd leisteten sich die Hohenloher dann kleinere Wackler, wodurch die TG Pfalz kurzzeitig verkürzte und das Gerät mit 7:4 für sich entschied. Alle vier KTV-Punkte holte Julian Pfleger. An den Ringen und am Sprung spielte das Heimteam jedoch wieder seine Routine aus und baute die Führung souverän aus. Michael Bogdahn (3), Adrian Schweizer (2) und Moritz Federolf (1) sorgten für ein 6:0 an den Ringen und den 17:7-Pausenstand, der den Wettkampf in beide Richtungen offen ließ. Am Sprung sorgten die Hohenloher für die Vorentscheidung. Jonas Albrecht (1), Schmidt (4), Federolf (3) und Lindpointner vergrößerten den Vorsprung der KTV auf 27:7.

Am Barren zeigten sich die Hohenloher dann von einer anderen Seite – gleich vier Stürze sorgten für ein unerwartetes Tief und gaben der TG Pfalz nochmal die Chance zu punkten. Allerdings machten die Gäste beim 10:6 nur vier Punkte gut.

Trotz kurzer Schwächephase blieb die Stimmung der Hohenloher positiv

Trotz dieser Schwächephase blieb die Stimmung im Team der Gastgeber positiv. Und am Reck gelang schließlich der versöhnliche Abschluss eines insgesamt starken Wettkampfs. Das Gerät ging mit 6:5 an die Hohenloher Federolf (2) und Lindpointner (4) gewannen ihre Duelle.

„Sonst haben wir besser geturnt, aber verloren“, meinte Bortt über die ungewöhnlich vielen Unsauberkeiten. Positiv hervorzuheben war aber die geschlossene Mannschaftsleistung – alle Hohenloher Turner konnten mindestens ein Mal punkten und trugen so ihren Teil zum Sieg bei. Trainer Peter Onisk zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. „Wir hatten ein paar Probleme, die wir sonst nie haben“, sagte Schmidt. „Zufrieden sind wir trotzdem.“

Aus dem Nachwuchs rücken für nächste Saison gute Turner nach

Insgeheim hatten die Hohenloher schon auf das Aufstiegsfinale gehofft. „Nach davor drei Niederlagen in Folge können wir das aber abhaken“, meinte Bortt.

Und auch die Zukunft der KTV Hohenlohe, die mit vier Mannschaften antritt (3. Liga, Oberliga, Landesliga, Bezirksliga) scheint gesichert. Denn für die nächste Saison gibt es für die erste Mannschaft Verstärkung aus dem Nachwuchs. Zwei starke Turner werden dann 16 Jahre alt. „Ich hoffe, dass auch die älteren dabei bleiben, weil sie viel Erfahrung haben“, sagt Onisk. „Schön wäre es auch, wenn die beiden Österreicher auch nächstes Jahr dabei wären.“

Kein Absteiger aus der 3. Liga Nord in dieser Saison

In dieser Saison wird es wohl keinen Absteiger aus der 3. Liga Nord geben. „In der ersten Liga turnt Frankfurt diese Saison noch fertig, zieht dann aber zurück“, sagt Silas Bortt. Es könnte auch passieren, dass die KTV Hohenlohe nächstes Jahr wieder in der Südstaffel antritt. „Das kommt aber auf das Aufstiegsfinale an“, sagt Silas Bortt. „Wenn beide Teilnehmer aus dem Süden aufsteigen, dann wird dort ein Platz frei werden.“ Doch bis es soweit ist, steht noch der letzte Wettkampf an, den die KTV am 15. November in Weißkirchen bestreitet. 

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