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TSV Weinsberg hat beim Schlagabtausch am Bodensee den längeren Atem

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In der Baden-Württemberg Oberliga ist der TSV Weinsberg zurück auf der Siegerstraße. Das Spiel bei der HSG Konstanz II ist jedoch "ein richtig enges Ding".

Das Trainer-Gespann des TSV Weinsberg, Alexander Heß (links) und sein Bruder Oliver, hatten vor dem Spiel die Abwehrarbeit der HSG Konstanz analysiert, was sich als wichtiger Baustein zum Sieg herausstellen sollte.
Das Trainer-Gespann des TSV Weinsberg, Alexander Heß (links) und sein Bruder Oliver, hatten vor dem Spiel die Abwehrarbeit der HSG Konstanz analysiert, was sich als wichtiger Baustein zum Sieg herausstellen sollte.  Foto: Ralf Seidel

Über eine Stunde nach dem schrillen Klang der Schlusssirene saßen Spieler, Trainer und Fans des TSV Weinsberg noch im Reisebus zusammen und stießen bei Häppchen und Kaltgetränken auf zwei besonders gut schmeckende Punkte an.

Denn der 34:32 (17:16)-Erfolg bei der HSG Konstanz II ist nicht nur ein hartes Stück Arbeit, sondern auch "ein richtig enges Ding" gewesen, wie Trainer Oliver Heß es nannte. "Wir hatten uns nach dem nicht so guten Spiel gegen den TV Knielingen viel vorgenommen und sind froh, hier gewonnen zu haben. Jeder hat heute zu diesem Sieg beigetragen. Ich konnte wirklich jeden reinwerfen und er hat seine Leistung gebracht", sagte Heß höchst zufrieden.

Keine Mannschaft kann sich entscheidend absetzen

Das Duell mit dem jüngsten Team der Liga war lange Zeit ein stetes Hin und Her. Es dauerte bis zur 26. Minute, bevor sich ein Team zum ersten Mal mit zwei Toren absetzen konnte. Weil Weinsbergs Mert Darancik in dieser Phase drei Treffer in Folge gelangen, stand es zwischenzeitlich sogar 16:13 für die Gäste. Doch zweieinhalb Minuten später stand die Anzeigetafel in der Schänzle-Halle bereits wieder pari.

Durch drei Tore nach der Pause von Sven König und Moritz Wahl zog der TSV dann erneut mit drei Toren davon - entscheidend, wie sich später herausstellen sollte. Denn diesen Weinsberger Vorsprung holten die Gastgeber vom Bodensee bis zum Schluss dann nicht mehr vollends auf.

Trainingsarbeit trägt nach der Pause Früchte

Simon Schrempf über Halblinks, Sven König in der Rückraum-Mitte, Moritz Wahl und der überraschend kurzfristig wiedergenesene Max Schulze machten im Rückraum mit ihrer Dynamik mächtig Druck auf die Konstanzer 3:2:1-Defensive. "Wir hatten uns unter der Woche viel auf ihre offensive Abwehr vorbereitet und haben es dann heute wirklich fast perfekt gespielt", urteilte Oliver Heß. Weil sein Team auch in der eigenen Abwehr die nötige Intensität an den Tag legte, hatte der TSV in einem engen Spiel den längeren Atem - und danach allen Grund, auf die Saisonpunkte vier und fünf zünftig anzustoßen.


TSV Weinsberg: Krammer, Koch - Schulze (7), Ströbel, Hofacker, Schrempf (3), Reichert (1), S. König (5), Pech (1), Hrnjic, Mahl (4/3), Wahl (10), Darancik (3).

Erfolgreichster Werfer HSG Konstanz II: Felix Fehrenbach (12 Tore).

Schiedsrichter: Yannik Krauss/Matthias Schwing.

Zeitstrafen: 3 - 3.

Siebenmeter: HSG Konstanz II: 3/5, TSV Weinsberg: 3/3.

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