TSV Weinsberg: Koch, Koppmeier (Tor) - P. Brodmann (2), Schimoneck, N. Pröllochs, J. Pröllochs (1), May (4), Köhler, Zeisler (2), Ehrlich (5), Weber (1), Kandic, Kazmeier, Schmid (5), Titzmann (3), Eilers (3/3).Erfolgreichste Werfer SG Weinstadt: Tom Kuhnle (5/2), Julian Linsenmaier (4), Henning Richter (4). Schiedsrichter: Arno Kolbach/Sascha Oestringer. Siebenmeter: SGW: 3/4; TSV: 3/3.Zeitstrafen: 5/6.
Selbst den jungen Wilden des TSV Weinsberg gelingt es nicht, die Weinstädter Festung zu erobern
TSV Weinsberg verliert das letzten Spiel des Jahres bei der SG Weinstadt knapp mit 26:27. Trainer Edin Hadzimuhamedovic kann der Niederlage jedoch viel Gutes abgewinnen.

Regionalligist TSV Weinsberg war am Samstagabend ganz nah dran als erstes Team im zu Ende gehenden Jahr 2025 in der Beutelsbacher Halle zu gewinnen. Nico Ehrlich brachte die Gäste sieben Minuten vor Schluss mit 25:22 in Führung. Der größte Vorsprung im gesamten Spiel. Doch der SG Weinstadt gelang es mit einem 5:1-Lauf, auch im letzten Spiel des Jahres die weiße Heim-Weste zu wahren. Der ehemalige Drittligaspieler des HC Oppenweiler/Backnang, Tom Kuhnle, verwandelte 37 Sekunden vor Ende einen Siebenmeter zum 27:26 (12:12)-Endstand. Der letzte Angriff der Gäste blieb erfolglos.
Trainer Hadzimuhameodvic lobt sein Team für die starke Hinrunde
„Natürlich waren die Jungs hinterher enttäuscht. Ich bin aber tausendprozentig davon überzeugt, dass sie diese Niederlage besser machen wird, als wenn sie gewonnen hätten“, sagte Edin Hadzimuhamedovic. Der Weinsberger Trainer versammelte sein Team kurz nach Spielende in der Kabine:. „Ich habe ihnen gesagt, wie unfassbar stolz wir Trainer auf diese Mannschaft und diese Hinrunde sind. Das hätte vor der Saison niemand erwartet.“ Mit 20:10 Punkten und Platz drei geht der TSV in die kurze Winterpause.
„Wir werden nächste Woche noch einmal voll trainieren, danach bekommen die Jungs eine Pause bis Anfang Januar“, kündigte Hadzimuhamedovic an. Am 10. Januar geht es mit einem Heimspiel gegen Blaustein weiter. Dann wird mit Mathis Paulsen ein weiteres Toptalent nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen.
Wenige Fehler und zwei Mal Pfostenpech entscheiden die Partie
Die Partie am Samstag war von den starken Abwehrreihen geprägt. In den ersten elf Minuten fielen gerade einmal vier Treffer. Bis zum 22:22 zehn Minuten vor dem Ende bewegten sich beide Teams nahezu exakt auf Augenhöhe. Mit einem in der Regionalliga seltenen Stand von 12:12 ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte ging es in exakt dem Stil weiter. Meistens legte Weinsberg einen Treffer vor, die Weinstädter zogen nach. Dann erspielte sich Weinsberg den eingangs erwähnten Vorteil. „Den haben wir durch drei eigene Fehler und Pech mit zwei Pfostentreffern leider aus der Hand gegeben“, sagte Hadzimuhamedovic. Hinzu kam noch eine Zeitstrafe gegen Samuel Schmied in der Schlussminute, was den letzten Angriff zusätzlich erschwerte.

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