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Devils-Rückkehrer Alexander Jakob mit Biss

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Alexander Jakob kehrt nach Jahren in der Ringer-Oberliga zu den Red Devils Heilbronn zurück und startet bei den deutschen Meisterschaften. Auch die Vereinskollegen Damian Emin Macun, Stefan Kamocki, Robin Pelzer und Marius Braun sind Heidelberg dabei.

Konzentriert sich auf die Titelkämpfe in Heidelberg: Alexander Jakob. Der 25-Jährige trägt künftig auch in der Bundesliga das Heilbronner Trikot.
Foto: Stefanie Wahl
Konzentriert sich auf die Titelkämpfe in Heidelberg: Alexander Jakob. Der 25-Jährige trägt künftig auch in der Bundesliga das Heilbronner Trikot. Foto: Stefanie Wahl  Foto: Stefanie Wahl

Mehr Lob geht kaum. Halil Meral, Cheftrainer Freistil des Bundesligisten Red Devils Heilbronn, nutzt sogar Superlative, wenn er von Alexander Jakob spricht. "Er ist aktuell in bester Verfassung und top vorbereitet", sagt er über den 25-jährigen, der am Wochenende bei den deutschen Meisterschaften im Heidelberger SNP Dome neben seiner Schwester Jasmin und den Vereinskollegen Damian Emin Macun sowie Stefan Kamockij startet. Robin Pelzer und Marius Braun sind ebenfalls dabei und wollen gar zu gerne ihre Titel verteidigen, doch das Devils-Duo trägt bei nationalen Titelkämpfen das Trikot des RC Ehrenfeld und KSV Musberg.

Alexander Jakob hat in Neckargartach das Ringen gelernt

Alexander Jakob ist ein Kind der Roten Teufel, hat das Ringen in Neckargartach gelernt und "die Römerhalle ist sein zweites Zuhause", wie Halil Meral es ausdrückt. Es ist mit sein Verdienst, dass der Böckinger den Oberligisten SG Weilimdorf verlassen hat und zurückgekehrt ist zu seinem Heimatverein. Für Halil Meral ist das "ein Highlight", für den Sportlichen Leiter Jürgen Koch sogar "der Königstransfer" mit Blick auf die Verpflichtungen in der neuen Saison.

Nicht nur, weil Alexander Jakob als Eigengewächs in der Bundesliga mit minus zwei Punkten im Handicap-System ebenso wertvoll ist wie Eduard Popp, soll er zu einer fixen Größe im Team werden. Sondern auch, weil er das beste Beispiel dafür ist, dass es Eigengewächse mit einer Mixtur aus Talent und Fleiß bis in die oberste Klasse ihres Sports schaffen.

Praxissemester bei Bosch in Abstatt

Der Student für Elektro- und Informationstechnik arbeitet hart an sich - und dank seines Praxissemesters, das er bei Bosch in Abstatt absolviert, ist Alexander Jakob auch wieder präsenter in der Region statt nur in Karlsruhe zu büffeln. "Mittlerweile bin ich in meinem Studium weiter fortgeschritten, daher kann ich lernen und mich trotzdem gut auf den Sport konzentrieren. Ich will nochmal mehr und mich nach intensiver Arbeit mit Halil entschieden, offiziell zurückzukommen", sagt der Ringer, der von der Sporthilfe-Unterland gefördert wird.

Doch: Die Konkurrenz bei den nationalen Titelkämpfen ist für den württembergischen Meister nicht nur in der Quantität reichlich, sondern auch in der Qualität. 19 Meldungen sind für die Gewichtsklasse bis 74 Kilo Freistil eingegangen, darunter je ein Duo des deutschen Mannschafts-Meisters ASV Mainz und des Finalisten ASV Schorndorf.

Stefan Kamockij wurde im Jahr 2022 DM-Fünfter

Erfahrung mit Meisterschaften hat Stefan Kamockij bereits gesammelt, im Vorjahr ist er Fünfter geworden. "Er hat körperlich an Muskelmasse zugelegt", sagt Halil Meral und verweist auf den dennoch geringen Körperfettanteil Kamockijs, der in der Klasse bis 97 Kilo Freistil antritt. Seine Premiere gibt Damian Emin Macun (61 Kilo/Freistil), der sich bei den württembergischen Meisterschaften mit Bronze Selbstvertrauen geholt hat. Ebenfalls dabei ist Beat Schaible (KSV Kirchheim/N) im Limit bis 79 Kilo Freistil.

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