Warum Luke Volkmann den Heilbronner Falken mitten in der Saison den Rücken kehrt
Falken-Stürmer Luke Volkmann wechselt nach zweieinhalb Jahren überraschend zu den Leipzig Icefighters. Martin Jiranek bemüht sich nicht sofort um Ersatz.
Die Heilbronner Falken und Stürmer Luke Volkmann gehen ab sofort getrennte Wege. Der Stürmer, der als einer der ersten Spieler nach dem Oberliga-Abstieg seine Bereitschaft erklärt hatte, in Heilbronn zu bleiben, wechselt mit sofortiger Wirkung zum Tabellenletzten der Oberliga Nord, den Leipzig Icefighters. "Luke war am Mittwoch auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er ein Angebot aus Leipzig hat und dass er hier mit seiner Rolle nicht glücklich ist", sagte Martin Jiranek am Freitag.
Der Sportliche Leiter der Falken legte dem Wechselwilligen daraufhin keine Steine in den Weg. "Die ganze Sache ging in den letzten 48 Stunden über die Bühne. Wir hatten diesen Abgang in keiner Weise geplant", sagte Jiranek. Nach einer langwierigen Handverletzung in der Saisonvorbereitung war der 23-Jährige erst Mitte Oktober aufs Eis zurückgekehrt, hatte in bislang neun Partien aber bereits fünf Scorerpunkte gesammelt.
Abgang von Luke Volkmann verkleinert den ohnehin kleinen Falken-Kader weiter
Nach dem Ausfall von Tim Detig war Volkmann zuletzt als Center der dritten Sturmreihe aufgeboten worden - offenbar nicht ausreichend für ihn. "Ich wünsche ihm in Leipzig nur das Beste. Leben geht weiter", sagte Jiranek in Anlehnung an einen bekannten Frankfurter Fußballtrainer.
In der offiziellen Pressemitteilung der Falken wird Luke Volkmann wie folgt zitiert: "Solche Entscheidungen sind nicht immer leicht und tun auch manchmal weh. Ich bin den Heilbronner Falken für die vergangenen zweieinhalb Jahre sehr dankbar."
Aufgrund des ohnehin kleinen Kaders stellt sich natürlich die Frage nach einem Nachfolger. "Wir müssen uns jetzt besprechen und benötigen sicher etwas Zeit, der Abgang kam ja völlig überraschend. Es bringt ja nichts, jetzt irgendeinen Spieler zu verpflichten, es muss ja auch der richtige sein. Wir haben aktuell keine Not, sofort handeln zu müssen", sagte Jiranek.
Kommentare öffnen


Stimme.de
Kommentare