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Heilbronner Falken vor erstem Testspiel: „Das Resultat ist zweitrangig“

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Am Samstagabend treten die Heilbronner Falken bei den Blue Devils Weiden an. Trainer Niko Eronen weiß genau, was er von seinem Team im ersten Testspiel sehen will. 

Niko Eronen (rechts) war mit der ersten Trainingswoche seines neuen Teams sehr zufrieden.
Niko Eronen (rechts) war mit der ersten Trainingswoche seines neuen Teams sehr zufrieden.  Foto: Lina Bihr

Im Eisstadion am Europaplatz ging es am Donnerstagmittag zu wie im Taubenschlag. Zumindest in der Geschäftsstelle der Heilbronner Falken und der Mannschaftskabine. „Es ist in der ersten Woche immer noch viel abseits des Eises zu erledigen. Da geht es immer ein bisschen hektisch zu“, sagt Trainer Niko Eronen mit all seiner finnischen Gelassenheit. Der 36-Jährige nutzte die Zeit nach der Trainingseinheit am Vormittag für Einzelgespräche mit seinen Spielern.

Spiel ohne Puck war in der ersten Woche der Trainingsschwerpunkt 

Bereits am Samstag (18.30 Uhr/sporteurope.tv) bestreitet sein Team bei den Blue Devils Weiden aus der DEL2 das erste Testspiel der Saisonvorbereitung. „Natürlich wollen wir gewinnen, aber das Resultat ist erst einmal zweitrangig“, sagt Eronen. Er wolle sehen, dass zumindest in einigen Situationen die Trainingsinhalte der ersten Woche aufscheinen. „Wir haben speziell am Spiel ohne Puck gearbeitet. Das wollen wir im Spiel umsetzen und damit eine Grundlage für die nächsten Wochen schaffen. Wichtig ist, dass Fortschritte zu sehen sind und alle ihr Bestes geben.“

Seine Aufstellung wird dabei weitgehend der Vorsaison gleichen. „Ich will nicht gleich experimentieren, sondern mir erst einmal die eingespielten Reihen anschauen“, erklärt Eronen. Es dürfte also eine Sturmreihe mit Kapitän Freddy Cabana, Robin Just und Niklas Jentsch geben. Thore Weyrauch dürfte mit den Kanadiern Calder Anderson und Nolan Ritchie spielen. In der Verteidigung ist nur das Duo Lars Schiller und Malte Krenzlin weiterhin möglich. Die übrigen Abwehrspieler müssen neu zusammengestellt werden.

Eronen hat sich alle Halbfinalspiele gegen die Scorpions angeschaut

„Ich bin mit der ersten Trainingswoche sehr zufrieden. Wir haben ein Team mit sehr großem Potenzial, das stabil durch alle Reihen agieren kann“, beschreibt Eronen seine ersten Eindrücke. Was ihm gefällt: „Die Jungs gehen die Saison sehr motiviert an, nachdem sie in den vergangenen beiden Jahren jeweils gegen Hannover im Playoff-Halbfinale ausgeschieden sind.“ Die Partien dieser Serie hatte sich Eronen vor seinem Amtsantritt in voller Länge angeschaut. Ein Urteil, warum es nicht für den Finaleinzug gereicht hatte, will er sich aber nicht anmaßen. „Ich glaube, dass alle daraus gelernt haben und mit dieser Erfahrung stärker werden“, ist Eronen überzeugt.

Bis zu einem womöglich erneuten Aufeinandertreffen mit den Scorpions will Eronen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorausblicken. Was er aber bereits wahrgenommen hat, ist, dass das zweite Testspiel am kommenden Dienstag bei den Bietigheim Steelers ein besonderes ist. „Von der Rivalität beider Clubs wurde mir natürlich schon erzählt. Diese Brisanz mit einem Lokalrivalen kenne ich schon von meinen vorherigen Stationen. Ich mag das, wenn viele Emotionen im Spiel und viele Fans in der Halle sind. Das wird ein großer Spaß.“ 

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