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Heilbronner Falken gehen das Abenteuer Oberliga mit Demut an

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Falken-Trainer Frank Petrozza warnt davor, Liga oder Gegner zu unterschätzen. Der Fokus liegt auf gutem Start gegen Füssen.

Trainer Frank Petrozza ist mit der Vorbereitung zufrieden.
Trainer Frank Petrozza ist mit der Vorbereitung zufrieden.  Foto: Berger, Mario

Vormittags noch einmal kurz aufs Eis - dann kann die Saison für die Heilbronner Falken am Freitagabend (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den EV Füssen starten. Endlich. "Ich freue mich riesig", erklärt der neue Trainer Frank Petrozza. "Wir wollen zeigen, was wir können." Das Ziel ist, gut zu starten und am Sonntag bei den Black Hawks in Passau (18.30 Uhr/SpradeTV) idealerweise nachzulegen.

Nach sechseinhalb Wochen Vorbereitung gehe sein Team selbstbewusst in die Saison. "Wir haben hart gearbeitet und sind auf einem guten Weg", sagt der Coach, der zufrieden ist mit der Vorbereitung. "Nicht nur mit den Ergebnissen. Jeder macht seinen Job." Und als Team sei man in der Zeit auch schon gut zusammengewachsen.


Trainer redet nicht über Saisonziele

Das ist vor allem nach den Erfahrungen der vergangenen Saison, die mit dem Abstieg in die Oberliga ein bitteres Ende fand, vielleicht mit am wichtigsten. Der Zusammenhalt soll sich auch im Spiel selbst widerspiegeln. "Alle pushen sich und arbeiten füreinander", sagt Petrozza, der auf ein aggressives Forechecking setzt. "Die beste Defensive ist, wenn man in der offensiven Zone spielt", lautet sein Credo.

Über Saisonziele redet der Trainer nicht. Das könnten gerne andere machen. "Wir werden diese Liga nicht unterschätzen, gehen step by step", sagt Frank Petrozza. Der Fokus liegt ganz klar auf dem EV Füssen - selbst Passau am Sonntag ist gefühlt weit weg. Ein guter Start soll es werden.

Auch Füssen kann Eishockey spielen

Die Ostallgäuer, die nur dank einer großen Spendenaktion noch die Lizenz erhalten haben, mögen in der Oberliga nicht zu den Topteams gehören. "Aber Füssen kann auch Eishockey spielen, wir werden niemanden unterschätzen", sagt Petrozza. Zumal er den Gegner schwer einschätzen könne.

Anders als Passau: In der Vorbereitung gewannen die Falken zwar bei den Black Hawks. "Aber man hat auch gesehen, dass das eine gefährliche Mannschaft ist. Die hatten alleine im ersten Drittel drei Alleingänge", sagt Petrozza, der ganz generell ein diszipliniertes Auftreten fordert. "Wir müssen von der Strafbank wegbleiben." Wenngleich die Special-Teams der Falken schon gut funktioniert haben.

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