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Heilbronner Falken gewinnen gegen Selber Wölfe – zwölfter Sieg in Folge

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Zwei Serien halten beim Gastspiel der Heilbronner Falken bei den Selber Wölfen in der Oberliga Süd: Die Unterländer feiern ihren zwölften Sieg in Folge, die Porzellanstädter müssen die sechste Niederlage hintereinander hinnehmen.


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Eine kleine Machtdemonstration der Heilbronner Falken: Mit 6:1 (3:0, 2:0, 1:1) fertigten die Unterländer den DEL2-Absteiger Selber Wölfe in der Netzsch-Arena ab. Die Gastgeber leisteten allerdings auch nicht allzu viel Gegenwehr. Nach dem jeweils ersten Gegentor in jedem Drittel machte sich bei den Selbern die Unsicherheit nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge breit.

1:0 nach 51 Sekunden: Heilbronn erwischt einen perfekten Start

Die Partie begann perfekt für die Heilbronner. Bei einem Konter lenkte Calder Anderson den Puck zwar nur an die Latte. Doch Nolan Ritchie reagierte am schnellsten und staubte nach nur 51 Sekunden zum 1:0 ab. Kurz darauf hätten beide Kanadier nachlegen können. Doch Anderson scheiterte an Selbs Goalie Michel Weidekamp, und Ritchie traf die Scheibe vor dem leeren Kasten nicht richtig (beide 5. Minute).

Den Gastgebern gelang es auch nicht, in Überzahl ins Spiel zu kommen. Vielmehr mussten sie mit einem Mann mehr auf dem Eis sogar das 0:2 durch Robin Just hinnehmen (8.). Und es kam noch schlimmer für die Wölfe. Thore Weyrauch schraubte das Ergebnis noch vor der ersten Drittelpause auf 3:0 in die Höhe (15.). „Wir haben uns darauf eingestellt, was die Selber für ein Spiel aufziehen wollen, und nutzen das aus, was sie uns geben“, analysiert Heilbronns Leon Fern in der ersten Drittelpause bei Sprade-TV.

Thore Weyrauch (Mitte) erzielt beim souveränen Sieg der Heilbronner Falken bei den Selber Wölfen einen Treffer.
Thore Weyrauch (Mitte) erzielt beim souveränen Sieg der Heilbronner Falken bei den Selber Wölfen einen Treffer.  Foto: Berger, Mario

Bei Selb macht sich nach Gegentoren Unsicherheit breit

Mit dem Ziel, das Spiel noch mal eng zu machen, kamen die Wölfe im Mittelabschnitt aufs Eis zurück. Ihre Angriffe fuhren sie konsequent sowie zielstrebig zu Ende und brachten immer wieder die Scheibe gefährlich auf den Kasten von Falken-Schlussmann Patrick Berger. Der präsentierte sich aber als sehr sicherer Rückhalt für seine Mannschaft.

Mit dem 4:0 nahm Freddy Cabana den Selbern aber in der 32. Minute komplett den Wind aus den Segeln. Der Heilbronner Kapitän hatte an der gegnerischen blauen Linie gelauert und ließ dann auch Weidekamp keine Chance. Und mit einem Überzahltreffer 13 Sekunden vor dem Ablauf der Strafe gegen Selbs Thomas Gauch erhöhte Ritchie sogar auf 5:0 (39.).

Goalie Berger legt sich den Puck im Mittelabschnitt fast selbst rein

Beinahe hätten die Gastgeber aber kurz davor verkürzt. Nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Zone mussten die knapp 150 mitgereisten Falken-Fans durchschnaufen. Denn Berger hatte sich die Scheibe fast selbst reingelegt.

Hinter sich greifen musste der Gästegoalie erst zu Beginn des dritten Drittels. Richard Gelke fälschte in Überzahl einen Schuss von Gauch mit dem Schläger auf Höhe seiner Stirn entscheidend ab. Die Schiedsrichter ließen den Treffer nach Videobeweis gelten (42.).

Erst eine Monsterparade von Berger, im Gegenzug das 6:1 von Jentsch

Und beinahe hätten die Wölfe nachgelegt. Doch Berger kratzte im Liegen einen Schuss von Daniel Weiß, der in Richtung des Falken-Tores trudelte, noch von der Linie (52.). Auch nach dem Auswerten der Videobilder sahen die Schiedsrichter den Puck nicht hinter der Linie.

Praktisch im Gegenzug machte Niklas Jentsch den Deckel auf die Partie. Nach einem feinen Solo von Kapitän Cabana, der auch noch die Übersicht behielt, hämmerte der Heilbronner Stürmer die Hartgummischeibe zum Endstand von 6:1 über die Linie.

Tor: Berger, Jokinen; Abwehr: Berry - Fern, Krenzlin - Schiller, Mapes - Plauschin; Angriff: Anderson - Weyrauch - Ritchie, Jentsch - Cabana - Just, Santanen - Ludin - Hon, Fabian - Drothen - Schams.

Tore: 0:1 Ritchie (1.), 0:2 Just (8./Unterzahl), 0:3 Weyrauch (15.), 0:4 Cabana (32.), 0:5 Ritchie (39./Überzahl), 1:5 Gelke (42./Überzahl), 1:6 Jentsch (53.).

Schiedsrichter: Marvin Schrörs, Thorsten Lajoie.

Strafminuten: 4/12.

Zuschauer: 1796.

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