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Falken gehen beim DEL2-Club Freiburg erst in der Verlängerung k.o.

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Auch im vierten Testspiel der Heilbronner Falken gegen einen DEL2-Club in dieser Saisonvorbereitung verlässt der Drittligist das Eis als Verlierer. Mit den Wölfen Freiburg waren die Unterländer aber auf Augenhöhe. 

Niklas Jentsch und die Heilbronner Falken mussten sich dem klassenhöheren DEL2-Club Wölfe Freiburg erst nach Verlängerung geschlagen geben.
Niklas Jentsch und die Heilbronner Falken mussten sich dem klassenhöheren DEL2-Club Wölfe Freiburg erst nach Verlängerung geschlagen geben.  Foto: Seidel, Ralf

Dieser Auftritt der Heilbronner Falken machte Lust auf mehr. Auch ohne Kapitän Freddy Cabana bot der Drittligist den Wölfen Freiburg einen Kampf auf Augenhöhe. Allerdings mussten sich die Unterländer auch im vierten Anlauf gegen einen Club aus der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) in dieser Saisonvorbereitung geschlagen geben. In der Echte-Helden-Arena unterlagen sie den Breisgauern vor knapp 1000 Zuschauern mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung.

Das Siegtor erzielte Eero Elo nach 35 Sekunden in der Extrazeit. Der Finne hatte Sameli Ventelä im Bullykreis gefunden und war in den Slot durchgefahren. Dort hatte sein finnischer Landsmann ihn bedient, so dass er nur noch einschieben musste. Und der Treffer zählte auch nach dem Videobeweis.

Falken stecken bei Anfahrt in den Breisgau kurz im Stau

Gut zehn Minuten brauchten die Falken, um die steifen Beine von der Busfahrt locker zu fahren. Die Heilbronner hatten im Stau gestanden. Von da an waren sie aber mindestens gleichwertig mit den Wölfen, hatten sogar etwas mehr Puckbesitz. Ein Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen, obwohl Sebastian Hon (12. Minute) oder Nolan Ritchie (14.) gute Chancen hatten.

Das Tor erzielten fast genau zwei Minuten vor der Drittelpause die Gastgeber. Fabian Ilestedt wurde bei einem Konter von den Heilbronnern nicht angegriffen und ließ Falken-Torwart Patrick Berger keine Chance (18.).Auch im Mittelabschnitt nahmen sich die beiden Mannschaften kaum etwas. Die Freiburger waren technisch etwas versierter. Doch die Heilbronner hielten mit Leidenschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegen, so dass es auf beiden Seiten kaum gefährliche Aktionen vor den Toren gab.

Luis Ludin erzielte einen sogenannten Shorthander

Bis zur 34. Minute, als Calder Anderson Thore Weyrauch bediente und der per Direktabnahme Wölfe-Goalie Fabian Hegmann ins kurze Eck überwand. Die Freude über den Ausgleich währte allerdings nicht lange. Nur zweieinhalb Minuten später traf Elo im Nachsetzen zur erneuten Freiburger Führung (37.).

Im Schlussdrittel musste zunächst Berger mit einer Glanztat in Unterzahl gegen Ilestedt retten, ehe Luis Ludin 13 Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Gunars Skvorcovs einen Konter zum 2:2-Ausgleich nutzte. Dabei blieb es bis zur Schlusssirene, obwohl beide Teams auch schon in der regulären Spielzeit den Siegtreffer hätten erzielen können.

Test unter dem Motto „Eishockey for Kids“ am Sonntag

Zum Abschluss der Vorbereitung testen die Falken am Sonntag noch gegen die Stuttgart Rebels. Spielbeginn gegen den Ligakonkurrenten ist um 16 Uhr. Die Partie steht unter besonderen Vorzeichen. Der Heilbronner Kinderhilfsverein Miteinander lädt rund 1300 Kinder zur Oberliga-Generalprobe der Falken ein.

Tor: Berger, Jokinen; Abwehr: Berry - Fern, Mapes - Plauschin, Krenzlin - Schiller; Angriff: Anderson - Weyrauch - Ritchie, Just - Drothen - Jentsch, Hon - Ludin - Skvorcovs, Gromov - Wagner - Fabian.

Tore: 1:0 Ilestedt (18.), 1:1 Weyrauch (34.), 2:1 Elo (37.), 2:2 Ludin (44./Unterzahl), 3:2 Elo (61.).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Martin Holzer.

Strafminuten: 2/4.

Zuschauer: 953.

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