Die nächsten Punktspiele der Heilbronner Falken
- Freitag, 14. Februar, 19.30 Uhr: EC Peiting (H)
- Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr: EV Füssen (A)
- Freitag, 21. Februar, 20 Uhr: Bietigheim Steelers (H)
Es ist ein hartes Stück Arbeit, ehe der Erfolg der Falken gegen die Oberfranken sichergestellt ist. Im Endspurt setzt sich die Offensivpower der Hausherren durch.
Noch vier Spieltage stehen für die Heilbronner Falken in der Eishockey-Oberliga an, ehe es in die Playoffs geht. Mit einem großen Ziel vor Augen: den Aufstieg in die DEL2. Dabei wollen sie sich die bestmögliche Ausgangsposition verschaffen. Falken-Trainer Frank Petrozza: „Wir wollen als Tabellenerster die Punktrunde abschließen.“ Diese Position würde auf jeden Fall bis einschließlich Halbfinale das Heimrecht bedeuten. In der Oberliga Nord steht der Meister bereits fest: Die Tilburg Trappers haben sich den Titel gesichert.
Heute Abend treffen die Heilbronner Falken auf die Onesto Tigers Bayreuth. Die Oberfranken haben nach dem finanziellen Konkurs vergangene Spielzeit eine durchwachsene Saison hinter sich. Das angestrebte Minimalziel „Pre-Playoffs“ ist nur noch von theoretischer Chance. Petrozza warnt: „Sie werden bis zum letzten Spiel alles geben, um einen versöhnlichen Abschluss mit ihren Fans hinzubekommen.“ Dabei müssen die Tigers nicht nur auf ihren gesperrten Topscorer Chris Seto verzichten, sondern auch eine Handvoll weiterer, kranker, verletzter oder gesperrter Spieler.
Bei den Heilbronner Falken sind fast alle Mann an Bord. Paul Mayer kehrt nach Verletzungspause zurück, zudem gibt es Unterstützung aus Mannheim, lediglich Verteidiger Thomas Supis fehlt. Stamm-Goalie Patrick Berger darf sich heute auf der Tribüne ausruhen. Im Tor vertraut Coach Petrozza den Fangkünsten von Adler-Keeper Leon Willerscheid. Der kann sich im ersten Drittel über mangelnde Arbeit nicht beschweren. Die Falken sind zwar permanent im Offensivmodus, wenn Bayreuth aber mal ins Angriffsdrittel kommt, dann wird es auch gefährlich. Die Falken nutzen im ersten Drittel zwei ihrer vielen Chancen. Gunars Skvorcovs besorgt das 1:0, Nolan Ritchie legt das 2:0 nach. Pause
Im Mittelabschnitt versuchen die Heilbronner, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Alles läuft perfekt, als Luis Ludin in der 23. Minute den Puck genau ins Kreuzeck zimmert. Aber die Gäste bekommen dien Chance, schnell zurückzuschlagen, sie erhalten einen Penalty. Den pariert Willerscheid aber gekonnt, und als Skvorcovs kurz danach im Powerplay auf 4:0 erhöht, ist hier mehr als die Vorentscheidung gefallen. Allerdings verkürzen die Tigers fast im direkten Gegenzug – wieder einmal mit einem Shorthander – auf 4:1. Danach gehen die Falken in den Verwaltungsmodus über, Alec Zawatsky erhöht kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Schuss ins lange Eck auf 5:1.
Gleich zu Beginn des letzten Abschnitts stellt Anderson im Powerplay auf 6:1. Damit denken nicht nur die Unterländer, sondern auch die 1580 Zuschauer, dass hier der Drops gelutscht ist. Aber von wegen. Im direkten Gegenzug markiert Sam Verelst das 6:2. Die Gäste haben jetzt Blut geleckt. Ein Doppelschlag innerhalb von 65 Sekunden bringt sie auf 6:4 heran. Falken-Coach Petrozza nimmt eine Auszeit – und wird ziemlich laut auf der Bank. Es dauert allerdings ein paar Minuten, bis die Falken dann die Schlagzahl erhöhen können und durch Ritchie, Kapitän Freddy Cabana und Vincent Jiranek am Ende einen doch noch standesgemäßen 9:4-Erfolg sicherstellen. Der süddeutsche Meistertitel ist zum Greifen nah.
„Ich wusste, dass es schwer wird. Wir haben nicht gut gespielt, das wissen wir. Aber meine Mannschaft hat wieder einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Die Offensive war gut, aber wir haben die Defensive vernachlässigt. Morgen haben die Jungs einen Tag frei, sie brauchen eine Pause. Am Freitag haben wir das nächste, wichtige Spiel“, erklärt Petrozza. „Ich hatte das Gefühl, dass wir zu früh mit dem Spielen aufgehört haben, das habe ich den Jungs in der Auszeit gesagt. Zu viele Spiele in der letzten Zeit haben die Jungs mental müde gemacht.“
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