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Türkspor vor erstem „Heimspiel“ in der Erbe Arena

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Oberliga-Fußball im Stadion des Kooperationspartners FCU Heilbronn. Neckarsulm erwartet nach 1:2-Pleite in Nöttingen am Samstag den 1. Göppinger SV

Türkspor Neckarsulm trägt ein Heimspiel erstmals in der Erbe Arena des FC Union Heilbronn aus.
Türkspor Neckarsulm trägt ein Heimspiel erstmals in der Erbe Arena des FC Union Heilbronn aus.  Foto: Bertok, Alexander

Nach der bitteren 1:2-Niederlage am Mittwochabend beim FC Nöttingen steht Türkspor Neckarsulm nun vor einer besonderen Heimspiel-Premiere in Heilbronn. Der Oberligist vom Pichterich und der Bezirksliga-Vertreter FC Union Heilbronn haben sich im Frühjahr auf eine weitreichende Kooperation verständigt.

Als erstes sichtbares Zeichen dieser Zusammenarbeit unterstützt Türkspor-Co-Trainer Robin Neupert zweimal unter der Woche und an den Spieltagen die FCU-Interimstrainer Kevin Herrmann und Marcel Susser bei ihrer Arbeit. Am Samstag steht nun der zweite Schritt an: Neckarsulm trägt erstmals ein Heimspiel auf der Böckinger Viehweide in der Erbe Arena aus. Anstoß der Partie gegen den 1. Göppinger SV ist um 14 Uhr. 

Göppingen ist als Regionalliga-Absteiger ein interessanter Gegner

 „Göppingen ist als Regionalliga-Absteiger ein interessanter Gegner“, zeigt sich Türkspor-Vorstand Cumali Ardin überrascht, dass der GSV im Tableau nur auf dem vorletzten Rang zu finden ist. Ardin wirbt unter dem Slogan „der Spitzenfußball kommt nach Heilbronn zurück“ um die Gunst der Zuschauer. Die Neckarsulmer stehen in der Oberliga nach der Pleite im Nachholspiel beim FC Nöttingen weiterhin auf Platz zwölf, hätten sich mit einem Sieg auf Rang sieben verbessern können, auf den nun Nöttingen geklettert ist.

„Über die kompletten 90 Minuten betrachtet, war es unsere erste verdiente Niederlage in dieser Saison“, berichtet Spielertrainer Julian Grupp. Türkspor vergab zwei erste Chancen zur Führung, die dann Philipp Seybold in der 45. Minute „durch eine überragende Einzelleistung“ erzielte.

Trainer Julian Grupp ärgert sich über Gegentor

Doch bereits direkt nach der Pause fiel der Ausgleich, dessen Entstehung Grupp die Haare zu Berg stehen ließen. „Es war das gleiche Muster wie beim 0:1 gegen Gmünd“, erzählt der weiterhin verletzte Spielertrainer. „Ein Freistoß in der gegnerischen Hälfte, die führen ihn schnell aus, wir befinden uns im kollektiven Tiefschlaf – ein langer Ball, ein Querpass und Tor.“ In der 80. Minute machte Matej Mijic mit seinem zweiten Tor zum 2:1 dann den Sieg für die Platzherren perfekt. „In der zweiten Halbzeit war von uns bis auf zwei, drei Lucky-Punch-Aktionen am Schluss nichts zu sehen“, sagt Grupp.

Sechs-Punkte-Spiel „Jetzt haben wir gegen Göppingen ein brutales Sechs-Punkte-Spiel“, sieht Grupp seine Jungs nun massiv unter Zugzwang. „Die wissen, dass wir jetzt zwei Niederlagen in Folge erlitten haben, eine Englische Woche hatten und schwere Beine haben werden.“ Bei Türkspor ist ab jetzt Schluss mit lustig. „Es werden Maßnahmen ergriffen, denn es geht um die Mannschaft, um den Verein und nicht mehr um das einzelne Individium“, macht Grupp deutlich. „Ich schaue jetzt explizit darauf, wer stellt sich in den Dienst des Teams. Wer setzt das um, was ich von ihm möchte und wer geht auf dem Platz bedingungslos durchs Feuer.“ 

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