Zum Abschluss der Hinrunde beweist Hoffenheims U23 Charakter
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Die U23 der TSG Hoffenheim beendet die Hinrunde mit einem 3:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden. Nach der torlosen ersten Halbzeit drehen die Kraichgauer nach der Pause auf und überwintern mit 31 Punkten auf Platz sieben der 3. Liga.
Ayoube Amaimouni-Echghouyab (in blau) erzielte das Tor zum 3:0 für die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim. Es war am Sonntag ein gelungener Jahresabschluss für die Drittliga-Truppe aus dem Kraichgau.
Foto: Herbert Schmerbeck
Ohne groß zu glänzen, aber vollkommen verdient hat die U 23 der TSG Hoffenheim den SV Wehen Wiesbaden zum Abschluss der Hinrunde in der 3. Liga mit 3:1 (0:0) besiegt und verabschiedet sich mit 31 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz in die Winterpause. „Die 31 Punkte sind der zweitbeste Wert, den jemals eine zweite Mannschaft in der 3. Liga nach der Hinrunde aufwies“, freut sich TSG-Trainer Stefan Kleineheismann.
Pausenansprache von Trainer Kleineheismann zeigt Wirkung
Den Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden vor 917 Zuschauern machten die Hoffenheimer aber erst nach dem Seitenwechsel perfekt. „In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass es bei den Ambitionen, die jeder einzelne hat, so nicht reichen wird. Da müssen wir eine Schippe drauflegen. Dass sie das dann noch mal so machen kurz vor Weihnachten, zeigt, welchen Charakter sie haben“, berichtet Kleineheismann.
Direkt nach Wiederbeginn löste Luka Duric den Knoten bei den Kraichgauern. Nachdem die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone gebracht hatten, netzte er mit einem überlegten Schlenzer vom Elfmeterpunkt zum 1:0 ein (48. Minute). Nicht mal eine Viertelstunde später erhöhte die TSG auf 2:0 SVW-Kapitän Fatih Kaya verlängerte einen Duric-Freistoß unglücklich ins eigene Netz (60.).
Amaimouni-Echghouyab sorgt für viel Betrieb auf der linken TSG-Seite
Dann belohnte sich auch Ayoube Amaimouni-Echghouyab, der beste Hoffenheimer Spieler auf dem Platz, mit einem Treffer. Aus einer Wehener Ecke wurde er von Duric geschickt und ließ SVW-Torwart Noah Brdar keine Chance (82.).
Und die Hoffenheimer hätten das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe schrauben können. Doch Paul Hennrich rutschte der Ball bei einem Schuss über den Spann (69.). Und Deniz Zeitler schob das Spielgerät direkt nach seiner Einwechslung knapp am Pfosten vorbei, als er bei einem weiteren Konter frei vor Brdar auftauchte (73.).
Die Gäste kamen zwar noch zum 1:3-Anschlusstreffer, als Luca Erlein eine Flanke von Niklas May ins eigene Tor abfälschte (87.). Dennoch ging Wehens Trainer Daniel Scherning mit seiner Mannschaft ausgesprochen hart ins Gericht: „Die Hoffenheimer haben mit uns das gemacht, was wir mit ihnen machen wollten: Sie haben uns den Schneid abgekauft. Beim Zweikampfverhalten hat man nicht gemerkt, wer die U 23 und wer die gestandenere Profimannschaft war.“
Schon in Hälfte eins zeigt Hoffenheim die bessere Spielanlage
Schon in der ersten Halbzeit zeigten die Hoffenheimer die gefälligere Spielanlage. Doch spätestens am gegnerischen Strafraum liefen sie sich in der Regel an der vielbeinigen Abwehr fest, die bei Ballbesitz der TSG zu einer Fünferkette wurde. Gefährlich wurde es nur, wenn Amaimouni-Echghouyab involviert war. Doch nach einem Chippass von Duric in den Strafraum traf der Rechtsaußen der Gastgeber den Ball nicht richtig (9.). Und nur rund 45 Sekunden später wurde er abgeblockt. Außerdem fischte Brdar einen Schuss des 21-jährige Marokkaners aus dem Winkel, als er nach einem Ballverlust von Wiesbadens Justin Janitzek am eigenen Strafraum vollkommen frei vor dem SVW-Torwart stand (31.).
Die Wehener wurden nur nach ruhenden Bällen gefährlich. Mitte der ersten Halbzeit hatten sie aber eine Dreifachchance. Erst lenkte TSG-Torwart Lukas Petersson einen Freistoß von May knapp über die Latte (23.). Bei der anschließenden Ecke klärte Valentin Lässig kurz vor der Linie, legte dadurch aber für Ryan Johansson auf, dessen Schuss aber wieder zur Ecke abgefälscht wurde. Und bei der verzog Moritz Flotho knapp, als die TSG den Ball wieder nicht aus der Gefahrenzone brachte.
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