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Oberligist Türkspor Neckarsulm willersten Heimsieg

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Mannschaft von Türkspor Neckarsulm wartet in dieser Saison noch auf den ersten Sieg vor eigenem Publikum. Am Samstag soll es gegen den FV Ravensburg nun klappen. 

Türkspor Neckarsulm wartet noch auf den ersten Heimsieg in der Oberliga.
Türkspor Neckarsulm wartet noch auf den ersten Heimsieg in der Oberliga.  Foto: Bertok, Alexander

Die Euphorie nach dem Oberliga-Aufstieg bescherte Türkspor Neckarsulm sieben Punkte aus den ersten drei Spielen. Doch es folgten drei Niederlagen und ein Unentschieden. Zuletzt zeigte die Leistungskurve beim 3:1-Erfolg in Denzlingen nach oben. Am Samstag (14 Uhr) wird der Liga-Elfte FV Ravensburg erwartet. Im fünften Versuch soll endlich der erste Oberliga-Heimsieg gefeiert werden.

Erleichterung bei Julian Grupp über das Ende der Negativserie

„Es wurde Zeit“, ist Spielertrainer Julian Grupp über das Ende der Negativserie erleichtert. „Es war aber nicht so, dass wir in den vier Spielen davor nur einen Punkt geholt haben, weil wir hergespielt wurden und die schlechtere Mannschaft waren, sondern weil wir Lehrgeld bezahlt haben – vorne ineffizient waren und hinten immer direkt bei der ersten Gelegenheit in Rückstand gerieten.“ In Denzlingen wurde der Spieß umgedreht. „Diesmal sind wir mit der ersten Aktion in Führung gegangen“, lobt Grupp die Entstehung aller drei Tore. „Das waren genau die Dinge, die wir im Training zuletzt intensiv und detailliert bearbeitet haben.“ Es ging um die Themen „Entscheidungsverhalten und Entscheidungsfindung im letzten Drittel“.

Mit Ravensburg kommt ein Gegner, der in der Offensive stark besetzt ist  

Verschmerzbar war am Ende das Gegentor zum 3:1. Nicht verschmerzbar ist dagegen die ebenfalls völlig unnötige Gelb-Rote Karte für Cristian Giles Sanchez. Der akutell mit vier Treffern erfolgreichste Türkspor-Torschütze fehlt nun gegen Ravensburg. „Der Schiedsrichter hatte von Anfang an die Linie, gnadenlos Gelbe Karten zu verteilen“, erzählt Grupp, der seinen Stürmer auswechseln wollte, doch der Schiri war eher am Zug. Bei den ebenfalls verwarnten Philipp Seybold und Steven Neupert war Grupp dann schneller.

Jetzt liegt der Fokus auf Ravensburg, ein Gegner, der „ vorne richtig gut besetzt ist. Da kommt Offensiv-Qualität auf uns zu.“ Der RVR ist aber auch ein Team, das bei 20 Gegentoren Defensivschwächen ausweist. Da schmerzt es doppelt, dass Giles Sanchez eine Zwangspause einlegen muss. „Das ist definitiv so, denn wir haben de facto nur einen typischen Neuner“, sagt Grupp.

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